Segeln - Neuigkeiten

MV SPORTLER DES JAHRES 2023
28.11.2023

Hier geht es zur Abstimmung - MV Sportler des Jahres 2023
https://www.mv-sportlerdesjahres.de/ 
- bitte Button Sportler des Jahres - rechts benutzen! -




Theres Dahnke und Matti Cipra gewinnen EM-SILBER
07.05.2021


Starkes Team gewinnt EM-SILBER in neuer olympischer Bootsklasse 
470-er MIX - GLÜCKWUNSCH!



Winkel-Cipra - letzte CHANCE auf das OLYMPIATICKET
12.02.2021


Crew Winkel-Cipra hat ZIEL fest im Blick
18.08.2020

Das Ziel immer fest im Blick


-erstes internationales Trainingslager nach dem Lockdown

-Trainingsabbruch und neuer Plan
-4 Jahre Sportsoldaten, Alles Gute hat ein Ende

 

 

Am 26. Juli ging es endlich wieder los ins erste internationale Trainingslager seit dem Corona-Lockdown. Zusammen mit Top-Seglern aus Portugal, Spanien, Schweden und der Schweiz haben wir einen Monat Training in Santander (Cantabria) organisiert. Das Feld war mit Silber und Bronze von der letzten Weltmeisterschaft entsprechend gut besetzt. Die 2.000km Strecke mussten wir zum Glück nicht selber fahren, denn ein paar Freunde von uns sind dafür eingesprungen, sodass wir nach einem kurzen Flug direkt vor Ort mit dem Training beginnen konnten.

 

 

 

 

Gerade die ersten Tage zahlten wir eine Menge Lehrgeld. Wir waren durch das Training in Kiel nicht mehr an einen großen Swell gewohnt und mussten somit unsere Segeleinstellungen sowie die Technik stark umstellen. Es brauchte viel Geduld und Zeit, bis wir gegen die Top Teams gegenhalten konnten. Entsprechend waren die ersten Tage mit jeweils rund 5 Stunden Training auf dem Wasser sehr kräftezehrend und wir hatten in den Trainingsrennen oft das Nachsehen. Das Wetter zeigte sich während unserer Zeit in Santander von seiner besten Seite und so ging kein Segeltag verloren.
Nach 7 Tagen hatten wir einen segelfreien Tag, welchen wir für eine gemeinsame Radtour durch die wunderschöne Berglandschaft um Santander machten. Auch wenn es anstrengend war, so haben wir jede Minute genossen und wurden mit wunderschönen Ausblicken belohnt. Zudem hat die Tour unsere Trainingsgruppe noch einmal mehr zusammengeschweißt.
Der erste Trainingsblock ging 14 Tage, an denen wir insgesamt 58 Stunden auf dem Wasser waren. Wir kamen im Laufe des Trainingslagers immer mehr in Fahrt und wurden zum Ende hin für unseren Fleiß belohnt. So konnten wir an den letzten beiden Tagen jeweils die Gesamtwertung der Tagesrennen gewinnen.

 

 

Bis zum letzten Trainingstag ist alles perfekt verlaufen und wir sind völlig erschöpft aber sehr zufrieden zurück nach Hause geflogen. Zu diesem Zeitpunkt hatte keiner geahnt, dass sich die Situation in den nächsten Tagen so gravierend ändern wird.
Bereits am Abend nach unserer Landung in Deutschland erfolgte die Einstufung des Baskenlandes als Covid-19 Risikogebiet. Santander liegt unmittelbar angrenzend an diese Region und war damit weiterhin für uns erreichbar. Lediglich die Flugverbindung nach Bilbao konnten wir nicht mehr nutzen aber das wäre kein Problem für uns gewesen.
Als dann am 15.08. ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt wurde, war die Situation eine völlig andere. Wir wollten heute eigentlich im Flieger nach Santander sitzen und unser Training wieder aufnehmen, stattdessen gab es die Information vom Deutschen-Segler-Verband, dass wir so schnell wie möglich wieder zurück nach Deutschland kommen sollen. Wir waren zwar in Deutschland aber unser Material stand noch in Santander "ready to sail".
Glücklicherweise sind unsere 470er Frauen Teams bereits in Santander gewesen und so konnte sich das Team von Malte`s Schwester um das Verladen des Materials kümmern. Da wir uns vor Ort ein Apartment geteilt haben, waren die Mädels auch so nett und hatten alle unsere Sachen gepackt, bevor sie selber nach Hause gefahren sind. Das hat uns eine weitere Reise nach Santander sowie eine entsprechende Quarantäne in Deutschland erspart. Im Gegenzug werden wir uns hier um die Verpflegung der Mädels während ihrer Quarantänezeit kümmern.
Wo und wann wir das nächste Mal im Ausland trainieren, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden. Solange unsere Europameisterschaft Anfang Oktober noch nicht abgesagt ist, laufen die Vorbereitungen auf jeden Fall weiter.

 


 

Ende August werden wir nach 4 Jahren aus der Bundeswehr ausscheiden, da eine weitere Verlängerung leider nicht befürwortet wurde. Wir blicken zurück auf 4 unvergessliche Jahre, für die wir uns bei der Bundeswehr und dem gesamten Team der Sportfördergruppe in Appen bedanken möchten. Wir hatten die Möglichkeit uns absolut auf den Sport zu konzentrieren und finanziell abgesichert zu sein. Zudem haben wir ein unglaublich engagiertes Team in Appen gehabt, welches uns bei jeglichen Problemen versucht hat unter die arme zu greifen. Wir haben vor allem durch die Lehrgänge viele Sportler getroffen und neue Freundschaften geknüpft, sodass wir auch mal über unseren Tellerrand hinaus geschaut haben. Auf unserem Weg nach Tokio werden wir uns weiterhin der Bundeswehr verbunden fühlen mit dem Wissen, dass hier der Grundstein für unsere Kampagne gelegt wurde.
Wir sind sehr gut für die Aufgaben aufgestellt, welche vor uns liegen und haben das Ziel weiterhin fest im Blick. Tokio 2021!

 


Seglerinnen gehen getrennte WEGE
05.08.2020


OSP MV wünscht für das NEUE
30.12.2019


WIR WÜNSCHEN FROHE WEIHNACHTEN
23.12.2019


Das Team des Olympiastützpunktes Mecklenburg-Vorpommern wünscht allen Partnern, Trainern und Trainerinnen, den Sportlern und Sportlerinnen, den Helfer n und Helferinnen in ihren Vereinen, ihren Eltern und Angehörigen besinnliche Weihnachtstage, Stunden zum "Durchatmen und LUST auf ein NEUES!

JWM-GOLDENE FÜR 470-er LUISE UND HELENA WANSER
08.07.2019


HERZLICHE GLÜCKWUNSCHE AN HELENA UND LUISE ZUR GOLDENEN BEI DER JUNIOREN-WM UND OSP MV SEGELTRAINER  ULF LEHMANN
MIT PLATZ 3 FÜR THERES DAHNKE UND BIRTE WINKEL - SUPERLEISTUNG 

Deutsche Segelelite testet vor Warnemünde
14.06.2019

Text: Ostsee-Zeitung


Max Wilken gewinnt EM-Silber (U21)
27.08.2018

Max Wilken gewinnt Silber bei der U21-Europameisterschaft

Datum27. August 2018

Max Wilken aus dem Nachwuchskader des German Sailing Teams ist bei der U21-WM im Laser Standard zu Silber gesegelt. Der 19-Jährige musste sich nur dem Polen Jakub Rodciewicz geschlagen geben.

 

Max Wilken (obere Reihe links) kann sich bei der U21-EM über die zweite Medaille der Saison freuen.

Foto: Seglarveckan Bastad

Im schwedischen Båstad wurde vom 17. bis 24. August um den U21-Europameistertitel gesegelt. Max Wilken vom Röbeler Wassersportverein fuhr eine konstante Serie, mit einem 8. und einem 12. Platz als Streichergebnis.

Das Revier vor Båstad wies mit drehenden und böigen Winden große Ähnlichkeit mit der Bucht von Gdynia auf, wo Max Wilken im Juli bereits zu Silber bei der U21-Weltmeisterschaft gesegelt war. „Wir hatten uns einen Platz in den Top drei zum Ziel gesetzt“, sagte Laser Standard Junioren-Bundestrainer Oliver Freiheit, „daher bin ich mit Max’ Leistung mehr als zufrieden – auch bei der Betrachtung der gesamten Saison.“

Der 17-Jährige Nico Naujock vom Wassersportverein 1921 belegte in Båstad Gesamtplatz 23 und Platz 5 in der U19-Wertung. Der Berliner erholt sich von einer Rückenverletzung, ist noch nicht hundertprozentig fit. Gregory Keizers vom Duisburger Yacht-Club kassierte am ersten EM-Tag eine Frühstart-Disqualifikation und beendete die EM auf Gesamtplatz 33. In der U19-Wertung kam der 18-Jährige auf den 6. Platz.

Philipp Loewe, der im Juli bei der U21-WM Gold gewonnen hatte, war aufgrund von Studienverpflichtungen bei der EM nicht am Start.

Max Wilken wechselt nach bestandenem Abitur in diesem Herbst an den Bundesstützpunkt Kiel. Im kommenden Jahr steht der Wechsel zu den Laser Standard-Senioren an. Mit der Trainingsgruppe um Bundestrainer Alexander Schlonski trainieren die Junioren aber ohnehin schon häufiger zusammen. „Für unsere Nachwuchstalente ist es wunderbar, von den Älteren und Erfahreneren im Team gepusht zu werden“, sagt Oliver Freiheit. Die nächste Regatta für die Laser Standard-Junioren ist die IDM im Oktober, bevor es zum Wintertraining ins portugiesische Vilamaoura geht.

Laser U21-EM: Platzierungen

1. Platz: Jakub Rodziewic (POL), 16 Punkte

2. Platz: Max Wilken (RSVM), 25 Punkte

3. Platz Daniil Krutskikh (RUS), 42 Punkte

25. Platz: Nico Naujock (WSV 1921), 106 Punkte (5. Platz U19)

33. Platz: Gregory Keizers (DYC), 71 Punkte (Silverfleet, 6. Platz U19

www.german-sailing-team.de


Theres Dahnke und Birte Winkel seglen 470-er zur Vizeweltmeisterschaft (Juniorinnen)
27.08.2018

Theres Dahnke und Birte Winkel sind Junioren-Vizeweltmeisterinnen im 470er

Nach dem Gewinn der Junioren-Europameisterschaft konnten Theres Dahnke und Birte Winkel bei der Junioren-Weltmeisterschaft auf dem italienischen Lago di Bracciano mit der Silbermedaille ein weiteres dickes Ausrufezeichen setzen. Für Daniel Göttlich und Linus Klasen war der Traum von einer Medaille nach einer ärgerlichen Disqualifikation vorbei.

Thers Dahnke und Birte Winkel mit 470er Junioren-Bundestrainer Hendrik Ismar.

Die 19-Jährige Theres Dahnke und ihre 20-jährige Vorschoterin Birte Winkel haben eine erfolgreiche 470er-Saison mit dem Junioren-Vizemeistertitel gekrönt. Die Studentinnen dominierten die Junioren-WM über lange Strecken und mussten am Ende nur die Italienerinnen di Salle/Dubbini vorbeilassen.

Bei leichtwindigen Bedingungen, die durch aufziehende Gewitter immer wieder sehr unberechenbar wurden, segelte das Duo vom Plauer Wassersportverein und Schweriner Yacht-Club eine beeindruckende Serie. „Theres und Birte haben dem Event an den ersten Tagen einen Stempel aufgedrückt“, sagte 470er Junioren-Bundestrainer Hendrik Ismar. Die Goldmedaille erschien greifbar nah – bis zum vorletzten Wettfahrttag. Im vorherrschenden drehigen und böigem Wind kam es darauf an, gut zu starten, um in der Nachstartphase volle Entscheidungsfreiheit zu haben und die Windkanten zu erreichen. Dahnke/Winkel starteten vorsichtig, um keine Frühstartdisqualifikation zu riskieren, verloren dadurch auf der ersten Kreuz jedoch wertvolle Platzierungen. Die Ränge 13, 12 und 11 belasteten nach den drei Rennen das Punktekonto, sodass Benedetta di Salle und Allessandra Dubbini an den Deutschen vorbeiziehen konnten.

Hoch motiviert, die Goldmedaille zurückzuholen, gingen Dahnke/Winkel am Sonntag, den 26. August, in das Medal Race der besten Zehn. Um di Salle/Dubbini zu schlagen, hätte das Duo aus Kiel mindestens zwei Boote zwischen sich in die Italienerinnen bringen müssen. Als das Medal Race nach langer Wartezeit bei schwachen Winden schließlich angeschossen wurde, lagen die Deutschen aussichtsreich – doch da kein Team innerhalb des Zeitlimits ins Ziel kam, wurde die Wettfahrt abgebrochen.

Am Ende überwog die Freude über die Medaille: „Hier wurde Silber gewonnen, nicht Gold verloren“, sagte Hendrik Ismar, der mit der Leistung der Damenteams sehr zufrieden war. Mit Platz fünf zeigten auch Luise und Helena Wanser eine sehr starke Leistung. „Luise und Helena sind spitzenmäßig gesegelt“, so Hendrik Ismar. „Für die beiden hätten es im Medal Race noch einige Plätze nach vorne gehen können.“ Theresa Löffler und Lena Stückl (Deutscher Touring-Yachtclub) komplettierten mit Platz acht die gute Bilanz der deutschen 470er-Damen-Junioren.

Auch im Feld der Männer sah es lange nach einer Medaille für Deutschland aus. Daniel Göttlichund Linus Klasen vom Verein Seglerhaus am Wannsee segelten eine starke Qualifikationsserie, gingen von Platz 2 in die Gold Fleet-Rennen. Dort wurde dem 18-jährigen Steuermann und seinem 17-jährigen Vorschoter eine Backbord-Steuerbord-Situation mit anschließender Protestverhandlung zum Verhängnis. Die anschließende Disqualifikation warf das junge Team auf Platz 7 zurück.

Insgesamt hätten die deutschen Männer-Teams sich auf dem Lago di Bracciano bessere Platzierungen ausgerechnet. Zweitbestes Team nach Göttlich/Klasen wurden Hjalte Studt und Silas Oettinghaus auf Platz 25. „Viele Teams schätze ich leistungsmäßig besser ein als die Resultate, die sie hier gezeigt haben. Doch in der Qualifikation haben sich einige leider schwergetan“, sagt Hendrik Ismar. Durch den unbeständigen Wind kamen zudem insgesamt nur acht Wettfahrten zustande, sodass jedes schlechte Einzelergebnis schwer ins Gewicht fiel. „Schön war aber, dass die deutschen Teams in der Silver Fleet eine Trotzreaktion gezeigt und noch einmal alles gegeben haben“, so der Juniorentrainer. „Die Jungs haben das Silberfeld gerockt und die meisten Rennsiege unter sich ausgemacht.“

Die Junioren-WM der 470er wurde vom 19. bis 26. August ausgetragen. Für Hendrik Ismar ist es das letzte Event als Junioren-Trainer: Der 42-Jährige wechselt zum 1. September an den Bundesstützpunkt Kiel, wo er als Bundesstützpunkttrainer maßgeblich die Nachwuchsförderung im German Sailing Team koordiniert.

470er Junioren-Weltmeisterschaft: Platzierungen

Frauen

1. Platz: Benedetta DI SALLE/Alessandra DUBBINI (ITA), 31 Punkte
2. Platz: Theres Dahnke/Birte Winkel (PWV/SYC), 37 Punkte
3. Platz: Paola AMAR/Marine RIOU (FRA), 41 Punkte
5. Platz: Luise Wanser/Helena Wanser (NRV), 45 Punkte
8. Platz: Theresa Löffler/Lena Stückl (DTYC), 57 Punkte
14. Platz: Constanze Stolz/Anna Reinsberg (DYC/WSC), 105 Punkte
23. Platz: Jara Seide/Johanna Henschel (SCS/YCBG), 132 Punkte

Männer

1. Platz: Hippolyte MACHETTI/Sidoine DANTÈS (FRA), 17 Punkte
2. Platz: Giacomo FERRARI/Giulio CALABRÒ (ITA), 31 Punkte
3. Platz: Balázs GYAPJAS/Zsombor GYAPJAS (HUN), 36 Punkte
7. Platz: Daniel Göttlich/Linus Klasen (VSaW), 50 Punkte
25. Platz: Hjalte STUDT/Silas OETTINGHAUS (DYC/ROYC), 114 Punkte
28. Platz: Lucas SCHLÜTER/Frederick EICHHORST (PYC), 69 Punkte
29. Platz: Konstantin Steidle/Christopher Hoerr (BYCÜ/SCBC), 70 Punkte
31. Platz: Tjorben STUDT/Max SCHUBERTH (DYC/RSC92), 81 Punkte
34. Platz: Tatsumi ANDO/Laurenz HAGEN (NRV/YCW), 95 Punkte
36. Platz: Leopold BRANDL/Maximilian BRANDL (VSaW), 107 Punkte
41. Platz: Steven LANGER/Dennis ROLLE (SVR/SCR), 114 Punkte

Text und Infos: www.german-sailing-team.de


MV-SEGLER bei der WM in Aarhus im GER-TEAM
04.07.2018

Im Anschluss an die mit der Kieler Woche abgeschlossene nationale Qualifikationsserie zur Teilnahme an den Hempel Sailing World Championships hat der Deutsche Segler-Verband das WM-Team nun nominiert. Folgende Seglerinnen und Segler vertreten die deutschen Farben:

Die Sailing World Championships finden 2018 vor Aarhus statt. Photo © Jesús Renedo / Aarhus Sailing Week

470er M

·   Simon Diesch / Philipp Autenrieth (WYC/BYC)

·   Malte Winkel / Matti Cipra (SYC/PSV)

·   Jan Jasper Wagner / Julian Autenrieth (VSAW/BYC)

·   Daniel Göttlich / Linus Klasen (VSAW/PYC)

470er W

·   Nadine Boehm / Ann-Christin Goliaß (DTYC)

·   Frederike Loewe / Anna Markfort (VSAW)

·   Fabienne Oster / Anastasiya Winkel (NRV)

·   Luise Wanser / Helena Wanser (NRV)

49er

·   Erik Heil / Thomas Plößel (NRV)

·   Nils Carstensen / Jan Frigge (FSC)

·   Jakob Meggendorfer / Andreas Spranger (BYC)

·   Justus Schmidt / Max Boehme (KYC)

·   Tim Fischer / Fabian Graf (NRV/VSAW)

49erFX

·   Tina Lutz / Susann Beucke (CYC/HYC)

·   Vicky Jurczok / Anika Lorenz (VSAW)

Finn

·   Max Kohlhoff (NRV)

·   Phillip Kasüske (VSAW)

·   Simon Gorgels (DTYC)

·   Lars Haverland (SYC)

·   NN

Laser

·   Philipp Buhl (SCAI)

·   Nik Aaron Willim (NRV)

·   Theodor Bauer (RSVM)

·   Eric Malach (NRV)

Laser Radial

·   Svenja Weger (PYC)

·   Lena Haverland (SYC)

·   Pia Kuhlmann (SLSV)

·   Julia Büsselberg (VSAW)

·   Laura Bo Voss (MSC)

·   Pauline Liebig (DSMC)

Nacra 17

·   Johannes Polgar / Carolina Werner (NRV/KYC)

·   Paul Kohlhoff / Alica Stuhlemmer (KYC)

·   Silas Mühle / Lea Spitzmann (HSC/FSC)

RS:X Männer

·   Johannes Girke (WVB)

RS:X Frauen

·   Stefanie Schwarz (NWWS)

Kite Männer

·   Florian Gruber (ATSC)

·   Jannis Maus (SLRV)

·   Jan Hauke Erichsen (FSC)

Kite Frauen

·   Leonie Meyer (NRV)

So läuft die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020

Die olympische Segelregatta 2020 findet im japanischen Enoshima statt. 350 Seglerinnen und Segler werden mit 250 Booten und Surfboards in zehn olympischen Disziplinen um 30 Medaillen kämpfen. Die japanischen Gastgeber sind in jeder Disziplin mit einem Team gesetzt.

DIE STARTER-ZAHLEN PRO DISZIPLIN:

MÄNNER:

·   Windsurfer (RS:X): 25 Surfboards/25 Athleten

·   Ein-Personen-Jolle (Laser): 35 Boote/35 Athleten

·   Ein-Personen-Jolle Schwergewicht (Finn): 19 Boote/19 Athleten

·   Zwei-Personen-Jolle (470er): 19 Boote/38 Athleten

·   Skiff (49er): 19 Boote/38 Athleten

FRAUEN:

·   Windsurfer (RS:X): 27 Surfboards/27 Athletinnen

·   Ein-Personen-Jolle (Laser Radial): 44 Boote/44 Athletinnen

·   Zwei-Personen-Jolle (470er): 21 Boote/42 Athletinnen

·   Skiff (49erFX): 21 Boote/42 Athletinnen

MIXED:

·   Mehrrümpfer (Nacra 17 Foiling): 20 Boote/20 Athletinnen & 20 Athleten

INSGESAMT:

·   250 Boote & Surfbords, 350 Seglerinnen und Segler

Bei den Hempel Sailing World Championships (30. Juli bis 12. August 2018) haben Seglerinnen und Segler aus aller Welt die erste Möglichkeit, Nationenstartplätze für ihr Land für die Olympischen Spiele 2020 zu sichern. In Dänemark werden sie um 101 mögliche Startplätze kämpfen – 40 Prozent der insgesamt zur Verfügung stehenden olympischen Startplätze. Hier die Übersicht der Plätze (gezählt wird dabei nur ein Team pro Nation), die bei der WM in den unterschiedlichen Disziplinen zur Nationen-Qualifikation notwendig sind:

MÄNNER:

·   Windsurfer (RS:X): 1-10

·   Ein-Personen-Jolle (Laser): 1-14

·   Ein-Personen-Jolle Schwergewicht (Finn): 1-8

·   Zwei-Personen-Jolle (470er, Männer): 1-8

·   Skiff (49er, Männer): 1-8

FRAUEN:

·   Windsurfer (RS:X): 1-11

·   Ein-Personen-Jolle (Laser Radial): 1-18

·   Zwei-Personen-Jolle (470er): 1-8

·   Skiff (49erFX): 1-8

MIXED:

·   Mehrrümpfer (Nacra 17 Foiling): 1-8

Bei der WM in Aarhus werden in 10 Disziplinen insgesamt 101 Nationenstartplätze vergeben. Alle weiteren Nationenstartplätze werden danach bei den Asian Games 2018, Pan Am Games 2018, den Weltmeisterschaften 2019 sowie über Kontinental-Qualifikationen (Europa, Nordamerika, Südamerika, Afrika, Asien, Ozeanien) und Wild Cards (via „Tripartite“-Kommission) vergeben.

Für die olympische Regatta kann jedes Land nur maximal ein Team pro Disziplin nominieren, wenn die Nationenqualifikation erfolgt ist. Die meisten Länder, so auch Deutschland, führen nach erfolgter Nationenqualifikation im Fall von mehreren aussichtsreichen Bewerber-Teams in einer Disziplin nationale Qualifikationen/Qualifikationsserien durch, um den Platz schließlich mit dem besten Team zu besetzen. Entsandt werden kann (muss aber nicht) das Team, das zuvor den Nationenstartplatz gesichert hat. Maximal kann ein Land 15 Segel-Athleten (8 Männer, 7 Frauen) nominieren. In Deutschland erfolgt die Nominierung nach Vorschlag des Deutschen Segler-Verbands (DSV) durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Hier geht es zur detaillierten Übersicht des Weltseglerverbandes World Sailing.

Text: www.dsv.org

 


Matti Cipra und Malte Winkel segeln in Kiel auf Rang 13
27.06.2018

Gold, Silber und Bronze für das German Sailing Team in Kiel

Das German Sailing Team hat bei der 124. Kieler Woche drei Medaillen gewonnen und geht mit Platz vier in der inoffiziellen Nationenwertung beim Heimspiel vor Kiel hochmotiviert auf Kurs Weltmeisterschaft. Die letzte wichtige Standortbestimmung für die deutsche Segel-Nationalmannschaft endete mit vielen positiven Erkenntnissen.

Laser-Steuermann Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee-Immenstadt überzeugte im Medaillenfinale mit kämpferischen Qualitäten und gewann seinen fünften Kieler-Woche-Titel. Im 49erFX segeltenTina Lutz (Chiemsee Yacht Club) und Susann Beucke (Hannoverscher Yacht-Club) souverän zu Silber. Im 470er der Frauen holten Nadine Böhm und Ann-Christin Goliaß (Deutscher Touring Yacht-Club) Bronze.

Für das German Sailing Team steht Anfang August im Revier von Aarhus die Segel-Weltmeisterschaft aller zehn olympischen Segeldisziplinen als Jahreshöhepunkt auf dem Programm. Dort geht es neben den begehrten Titeln und Medaillen vor allem um die ersten 40 Prozent der Nationenstartplätze für die Olympischen Spiele 2020 (detaillierte Informationen dazu finden sich weiter unten in dieser Pressemitteilung). Für das internationale Kräftemessen auf der Weltbühne in Dänemark fühlen sich die deutschen Leistungsträger bestens gerüstet.

„Ich will dort um den WM-Titel kämpfen und den Nationenstartplatz frühzeitig sichern“, gibt Kieler-Woche-Sieger Philipp Buhl seine hohe Schlagzahl für die Mannschaft vor. Der 28-jährige Vizeweltmeister, der in Regie von Bundestrainer Alex Schlonski trainiert, sagt: „Für mich war der Sieg in Kiel nach dem Sieg im Weltcup-Finale in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Aarhus im August sehr wichtig. Ich nehme viel Selbstbewusstsein im Kampf um den WM-Titel mit, in dem am Ende vielleicht auch das Köpfchen mitentscheidet.“

Ähnlich fokussiert starten die deutschen 49erFX-Frauen in die Mission Weltmeisterschaft. Nach ihrem Silber-Erfolg in Kiel und gelungener Regatta Woche sagte Steuerfrau Tina Lutz: „Wir sind rundum zufrieden.“ Die Zweiten der Kieler Woche wollen ebenso helfen, den deutschen Nationenstartplatz für die Skiffklasse der Frauen zu sichern, wie die Weltranglisten-Vierten Victoria Jurczok und Anika Lorenz vom Verein Seglerhaus am Wannsee. Vicky Jurczok sagte: „Das sollten wir schaffen.“ Dass die Europameisterinnen Lutz/Beucke und die Olympia-Neunten von 2016, Jurczok/Lorenz, bei der Weltmeisterschaft auch Medaillen gewinnen wollen, ist keine Frage. „Wir waren bei der letzten WM Sechste und wollen uns ja immer verbessern. Also streben wir mindestens die Top Fünf an“, sagte 49erFX-Steuerfrau Jurczok.

Solche Top-Ergebnisse kann auch Svenja Weger wieder ins Visier nehmen. Die Laser-Radial-Steuerfrau vom Potsdamer Yacht Club beeindruckte im Medaillenrennen der olympischen Einhandjolle mit Rang 2 und verbesserte sich im Klassement noch auf Platz fünf. Für die Europameisterin von 2014 hat dieser Kieler-Woche-Einsatz vor allem eine Erkenntnis gebracht: Sie ist nicht mehr länger nur Leichtwindspezialistin, sondern kann der Weltelite auch in raueren Bedingungen auf Augenhöhe begegnen.

Ein Erfolgs-Trio bilden die drei 470er-Frauen-Teams, die bei der Kieler Woche Bronze sowie die Plätze vier und fünf erkämpfen können. Die Medaille sicherten sich Nadine Böhm und Ann-Christin Goliaß vom Deutschen Touring Yacht-Club. Fabienne Oster und Anastasiya Winkel vom Norddeutschen Regatta Verein katapultierten sich mit Rang drei im Medaillenfinale noch auf Platz vier. Auf Platz fünf segelten die Titelverteidigerinnen Frederike Loewe (Verein Seglerhaus am Wannsee) und Anna Markfort (Joersfelder Segel-Club). Anna Markfort sagte in Kiel mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Aarhus: „Die Chancen sind hoch, dass ein Team von uns sich unter den Top-8-Nationen platziert und den Nationenstartplatz für die Olympischen Spiele sichert.“

Darauf setzen auch die männlichen Team-Kameraden im 470er. Simon Diesch (Württembergischer Yacht-Club) und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) konnten mit Platz sechs ein starkes Ausrufezeichen im heimatlichen Trainingsrevier setzen. Gemeinsam mit Malte Winkel (Schweriner Yacht-Club) und Matti Cipra (Plauer Wassersportverein), die bei der Kieler Woche auf Platz 13 segelten, wollen auch sie frühzeitig den deutschen Nationenstartplatz in der Zweihand-Jolle sichern.

In der jüngsten Olympia-Segeldisziplin Nacra 17 haben die beiden deutschen Top-Crews Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer (Kieler Yacht-Club) und Johannes Polgar/Carolina Werner(Norddeutscher Regatta Verein/Kieler Yacht-Club) mit den Plätzen 13 und 14 ihr Potenzial schon zeigen können. Beide Teams haben sich erst im vergangenen Jahr neu formiert. Für Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer markierte die Kieler Woche das Comeback nach mehrmonatiger Auszeit in Folge einer Erkrankung des Steuermanns. Die Einzelresultate beider Crews zeigen die bereits schnell ansteigende Leistungskurve der deutschen Mixed-Katamaran-Segler, die sich für die Weltmeisterschaft in Aarhus viel vorgenommen haben. Johannes Polgar, 2008 Olympia-Achter im Tornado vor Qingdao, sagte am Finaltag der Kieler Woche: „Mir ist mit Blick auf die Nationenqualifikation für die Olympischen Spiele 2020 nicht bange. Paul und Alica sind bei viel Wind absolute Raketen. Einer von uns wird das Ticket lösen.“ Die beiden norddeutschen Mannschaften bilden auf Kurs Enoshima 2020 eine enge und effektive Trainingsgruppe.

ENDERGEBNISSE KIELER WOCHE 2018

(Top 3 international & alle deutschen Teams in den Top 20)

LASER STANDARD

1. Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt), 37 Punkte
2. Elliot Hanson (GBR), 38 Punkte
3. Filip Jurisic (CRO), 51 Punkte

LASER RADIAL
1. Anne-Marie Rindom (DEN), 17 Punkte
2. Line Flem Höst (NOR), 26 Punkte
3. Josefin Olsson (SWE), 31 Punkte
5. Svenja Weger (Potsdamer Yacht-Club), 35 Punkte
15. Pia Kuhlmann (Schaumburg-Lippischer Seglerverein), 59 Punkte

FINN
1. Josh Junior (NZL), 57 Punkte
2. Anders Pedersen (NOR), 61 Punkte
3. Ed Wright (GBR), 64 Punkte
13. Phillip Kasüske (Verein Seglerhaus am Wannsee), 107 Punkte
20. Max Kohlhoff (Kieler Yacht-Club), 133 Punkte

470ER MÄNNER
1. Mathew Belcher/Will Ryan (AUS), 26 Punkte
2. Anton Dahlberg/Fredrik Bergström (SWE), 37 Punkte
3. Kevin Peponnet/Jeremie Mion (FRA), 44 Punkte
6. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer Yacht-Club/Bayerischer Yacht-Club), 64 Punkte
13. Malte Winkel/Matti Cipra (Schweriner Yacht-Club/Plauer Wassersportverein), 76 Punkte

470ER FRAUEN
1. Silvia Mas/Patricia Cantero (ESP), 36 Punkte
2. Maria Bozi/Rafailina Klonaridou (GRE), 40 Punkte
3. Nadine Böhm/Ann-Christin Goliaß (Deutscher Touring Yacht-Club), 43 Punkte
4. Fabienne Oster/Anastasiya Winkel (Norddeutscher Regatta Verein), 50 Punkte
5. Frederike Loewe/Anna Markfort (Verein Seglerhaus am Wannsee/Joersfelder Segel-Club), 51 Punkte

49ER
1. Jonas Warrer/Jakob Precht Jensen (DEN), 54 Punkte
2. Federico Alonso/Arturo Alonso Tellechea (ESP), 65 Punkte
3. Lukasz Przybytek/Pawel Kolodzinski (POL), 70 Punkte
11. Erik Heil/Thomas Plößel (Norddeutscher Regatta Verein), 85 Punkte
17. Justus Schmidt/Thomas Lowbeer (Kieler Yacht-Club), 116 Punkte
18. Nils Carstensen/Jan Frigge (Flensburger Segel-Club), 117 Punkte
19. Tim Fischer/Fabian Graf (Norddeutscher Regatta Verein/Verein Seglerhaus am Wannsee), 117. 5 Punkte

49ERFX
1. Alexandra Maloney/Molly Meech (NZL), 48.5 Punkte
2. Tina Lutz/Susann Beucke (Chiemsee Yacht Club/Hannoverscher Yacht Club), 61 Punkte
3. Julia Gross/Hanna Klinga (SWE), 65 Punkte
17. Victoria Jurczok/Anika Lorenz (Verein Seglerhaus am Wannsee), 112 Punkte

NACRA 17
1. John Gimson/Anna Burnett (GBR), 35 Punkte
2. Jason Waterhouse/Lisa Darmanin (AUS), 36 Punkte
3. Thomas Zajac/Barbara Matz (AUT), 51 Punkte
13. Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer (Kieler Yacht-Club), 84 Punkte
14. Johannes Polgar/Carolina Werner (Norddeutscher Regatta Verein/Kieler Yacht-Club), 91 Punkte

2.4mR Eurosaf European Para Sailing Championship
1. Damien Seguin (FRA), 9 Punkte
2. Heiko Kröger (Norddeutscher Regatta Verein), 23 Punkte
3. Lasse Klötzing (Potsdamer Yacht Club), 32 Punkte
6. Ulli Libor (Norddeutscher Regatta Verein), 67 Punkte
12. Stefan Klötzing (Potsdamer Yacht Club), 88 Punkte
18. Lutz-Christian Schröder (Plauer Hai-Live), 125 Punkte

Hansa 303 Eurosaf Europa
1. Piotr Cichoki (POL), 10 Punkte
2. Jens Kroker (Norddeutscher Regatta Verein), 27 Punkte
3. Waldemar Wozniak (POL), 30 Punkte

So funktioniert die Nationen-Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020

Die olympische Segelregatta 2020 findet im japanischen Enoshima statt. 350 Seglerinnen und Segler werden mit 250 Booten und Surfboards in zehn olympischen Disziplinen um 30 Medaillen kämpfen. Die japanischen Gastgeber sind in jeder Disziplin mit einem Team gesetzt.

DIE STARTER-ZAHLEN PRO DISZIPLIN:

MÄNNER:

Windsurfer (RS:X): 25 Surfboards/25 Athleten
Ein-Personen-Jolle (Laser): 35 Boote/35 Athleten
Ein-Personen-Jolle Schwergewicht (Finn): 19 Boote/19 Athleten
Zwei-Personen-Jolle (470er): 19 Boote/38 Athleten
Skiff (49er): 19 Boote/38 Athleten

FRAUEN:

Windsurfer (RS:X): 27 Surfboards/27 Athletinnen
Ein-Personen-Jolle (Laser Radial): 44 Boote/44 Athletinnen
Zwei-Personen-Jolle (470er): 21 Boote/42 Athletinnen
Skiff (49erFX): 21 Boote/42 Athletinnen

MIXED:
Mehrrümpfer (Nacra 17 Foiling): 20 Boote/20 Athletinnen & 20 Athleten

INSGESAMT:
250 Boote & Surfbords, 350 Seglerinnen und Segler

Bei den Hempel Sailing World Championships (30. Juli bis 12. August 2018) haben Seglerinnen und Segler aus aller Welt die erste Möglichkeit, Nationenstartplätze für ihr Land für die Olympischen Spiele 2020 zu sichern. In Dänemark werden sie um 101 mögliche Startplätze kämpfen – 40 Prozent der insgesamt zur Verfügung stehenden olympischen Startplätze. Hier die Übersicht der Plätze (gezählt wird dabei nur ein Team pro Nation), die bei der WM in den unterschiedlichen Disziplinen zur Nationen-Qualifikation notwendig sind:

MÄNNER:
Windsurfer (RS:X): 1-10
Ein-Personen-Jolle (Laser): 1-14
Ein-Personen-Jolle Schwergewicht (Finn): 1-8
Zwei-Personen-Jolle (470er, Männer): 1-8
Skiff (49er, Männer): 1-8

FRAUEN:
Windsurfer (RS:X): 1-11
Ein-Personen-Jolle (Laser Radial): 1-18
Zwei-Personen-Jolle (470er): 1-8
Skiff (49erFX): 1-8

MIXED:
Mehrrümpfer (Nacra 17 Foiling): 1-8

Bei der WM in Aarhus werden in 10 Disziplinen insgesamt 101 Nationenstartplätze vergeben. Alle weiteren Nationenstartplätze werden danach bei den Asian Games 2018, Pan Am Games 2018, den Weltmeisterschaften 2019 sowie über Kontinental-Qualifikationen (Europa, Nordamerika, Südamerika, Afrika, Asien, Ozeanien) und Wild Cards (via „Tripartite“-Kommission) vergeben.

Für die olympische Regatta kann jedes Land nur maximal ein Team pro Disziplin nominieren, wenn die Nationenqualifikation erfolgt ist. Die meisten Länder, so auch Deutschland, führen nach erfolgter Nationenqualifikation im Fall von mehreren aussichtsreichen Bewerber-Teams in einer Disziplin nationale Qualifikationen/Qualifikationsserien durch, um den Platz schließlich mit dem besten Team zu besetzen. Entsandt werden kann (muss aber nicht) das Team, das zuvor den Nationenstartplatz gesichert hat. Maximal kann ein Land 15 Segel-Athleten (8 Männer, 7 Frauen) nominieren. In Deutschland erfolgt die Nominierung nach Vorschlag des Deutschen Segler-Verbands (DSV) durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Hier geht es zur detaillierten Übersicht des Weltseglerverbandes World Sailing.

Im Anschluss an die mit der Kieler Woche abgeschlossene nationale Qualifikationsserie zur Teilnahme an den Hempel Sailing World Championchips wird der Deutsche Segler-Verband das WM-Team bis Anfang Juli vorstellen.


Weltcup vor Marseille – 470-er Winkel/Cipra Fünfte
12.06.2018

Weltcup vor Marseille: Gold für Philipp Buhl – Winkel/Cipra Fünfte

Philipp Buhl hat das Weltcup-Finale vor Marseille gewonnen. Der 27-jährige Laser-Steuermann vom Segelclub Alpsee-Immenstadt war am Sonntag als Zweiter mit einem Punkt Rückstand auf den führenden Norweger Hermann Tomasgaard ins Medaillenfinale gegangen. Nach nicht ganz gelungenem Start musste der Weltranglisten-Siebte das Feld von hinten aufrollen und tat das in mitreißender Weise. „Ich wusste, dass ich bis zum letzten Meter kämpfen muss“, erzählte Buhl später im Hafen. Wie Recht er damit haben sollte, zeigte das Fotofinish zwischen Buhl und seinem norwegischen Sparring-Partner Hermann Tomasgaard. Nach dem Zieldurchgang mussten beide einige Minuten warten, bis Buhl offiziell zum Sieger in diesem Duell um Rang drei im Medaillenrennen erklärt wurde und damit das Weltcup-Finale mit einem Punkt Vorsprung vor dem Skandinavier gewann. Bronze sicherte sich der Brite Elliot Hanson vor seinem Landsmann und Doppel-Weltmeister Nick Thompson.

„Das Ziel ist der Sieg“, hatte Buhl bereits vor dem Finale angriffslustig angekündigt und sein Vorhaben dann auf packende Weise umgesetzt. Obwohl der Allgäuer während des Rennens teilweise sogar aus den Medaillenrängen herausgefallen war, gab er nie auf, kämpfte sich immer wieder an die führenden Boote heran, bis es zum sehenswerten Duell mit Tomasgaard kam. In einer schnellen, oft gleichzeitig ausgeführten Serie von Halsen lieferten sich der Deutsche und der Norweger einen packenden Bug-an-Bug-Kampf. Die letzte Wendemarke rundete Buhl auf der „Außenbahn“ und konnte sich danach schnell gut zur Ziellinie positionieren, die beide Boote gleichauf ansteuerten. „Ich habe dann eine Welle erreicht, die mir den knappen Vorsprung auf der Linie gebracht hat“, erzählte Buhl, dem im Ziel etwa 30 Zentimeter Vorsprung zum Triumph im Olympiarevier für 2024 reichte. „Das war ein gutes und starkes Zeichen an die Konkurrenz“, freute sich der Vize-Weltmeister über den Motivationsschub, „der Sieg gibt mir viel Selbstvertrauen. Es ist mein erster bei einer großen Regatta seit Hyères 2016.“

Für den Schützling von Bundestrainer Alex Schlonski kam der Kampfsieg zur rechten Zeit. Sein Coach sagt: „Ich fand besonders gut, dass Philipp cool geblieben ist, obwohl der erste Teil des Medaillenrennens nicht wunschgemäß verlaufen ist. Er hat dann auf seine Chance gewartet, sie sich erarbeitet und genutzt. Das wird ihm Selbstbewusstsein für die Herausforderungen der kommenden Wochen geben.“ Mit den Teamkameraden des German Sailing Teams wird Buhl in eineinhalb Wochen vom 20. bis zum 24. Juni bei der Kieler Woche starten – die letzte Generalprobe vor der Weltmeisterschaft für alle olympischen Segeldisziplinen Anfang August im dänischen Aarhus.

Für einen weiteren deutschen Erfolg in Marseille sorgten nach Philipp Buhl die beiden jungen norddeutschen 470er-Segler Malte Winkel (Schweriner Yacht Club) und Matti Cipra (Plauer Wassersport Verein). Der Steuermann vom Schweriner Yachtclub und sein Vorschoter vom Plauer Wassersport Verein waren nach herausragenden Leistungen als Dritte ins Medaillenfinale gestartet. „Für uns ist es das erste Medaillenfinale bei einer Weltcup-Regatta“, hatte Malte Winkel vor dem Showdown gesagt, „nach oben wie unten ist alles drin. Segeln ist da auch nicht anders als Fußball: Du willst deine Platzierung konservieren, kannst aber in einem so engen Feld ein 1:0 auch nicht nur verwalten.“

 

Die 470er-Segler Malte Winkel und Matti Cipra segelten in Marseille ihr erstes Weltcup-Finale und waren mit Platz 5 mehr als zufrieden

Im Medaillenrennen konnte die in Regie von Bundestrainer Robert Remus arbeitende Crew aber nicht an die herausragenden Ergebnisse über die gesamte Woche anknüpfen, erreichten die Ziellinie in flauen Winden von teilweise nicht mehr als zwei, drei Knoten als Neunte und beendeten die Weltcup-Regatta als Gesamt-Fünfte. Den Sieg sicherten sich die australischen Olympiasieger Mathew Belcher/Will Ryan vor den Spaniern Jordi Xammar Hernandez/Nicolá Rodríguez Garcá-Paz und den Japanern Kelju Okada/Jumpei Hokazono.

Trotz verpasster Medaille zogen die am Bundesstützpunkt in Kiel trainierenden Segler positiv Bilanz. Die Schlüssel zum Erfolg des 24-jährigen Steuermanns und seines 25 Jahre alten Vorschoters waren Konzentration, Konstanz und Konsequenz. Malte Winkel fasste die Leistungen so zusammen: „Wir konnten unsere Vorwind-Stärke gut ausspielen, haben wenig Fehler gemacht und unsere Strategie konsequent verfolgt, eher konservativ in die Rennen zu gehen und jedes Mal die Top 5, Top 6 anzupeilen. Natürlich ärgert man sich kurz, wenn es dann ausgerechnet im Medaillenrennen nicht läuft. Noch mehr, weil wir nach dem ersten Startversuch gut auf dem Silberrang lagen, als das Rennen wegen Problemen mit der Signalgebung abgebrochen wurde. Hätte uns aber jemand vor dieser Regatta, unserem ersten Weltcup-Finale, Platz fünf angeboten, hätten wir sofort unterschrieben. Für uns war es eine sehr gute Woche und wir nehmen optimistisch Kurs auf die Kieler Woche und die WM in Aarhus, wo wir den Nationenstartplatz für die Olympischen Spiele 2020 sichern wollen!“


ENDERGEBNISSE WELTCUP FINALE in Marseille/Frankreich

(Ergebnisse nur für Klassen mit deutschen Startern)

LASER
1. Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt), 53 Punkte
2. Hermann Tomasgaard (NOR), 54 Punkte
3. Elliot Hanson (GBR), 56 Punkte

470ER MÄNNER
1. Mathew Belcher/Will Ryan (AUS), 44 Punkte
2. Jordi Xammar Hernandez/Nicola´s Rodriguez García-Paz (ESP), 59 Punkte
3. Kelju Okada/Jumpei Hokazano (JPN), 63 Punkte
5. Malte Winkel/Matti Cipra (Schweriner Yacht-Club/Plauer Wassersport Verein), 71 Punkte
15. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer Yacht-Club/Bayerischer Yacht-Club), 95 Punkte

Kategorie  German Sailing TeamNachrichten


470er-Segler Matti Cipra und Malte Winkel gewinnen EM-Bronze
25.05.2018

Glanzvoller Auftritt der deutschen 470er-Seglerinnen und Segler bei der Europameisterschaft der olympischen Zweihandklasse im bulgarischen Burgas: Bei den Damen segelten die Berlinerinnen Frederike Loewe (Verein Seglerhaus am Wannsee) und Anna Markfort (Joersfelder Segel-Club) zu Silber. Nadine Böhm und Ann-Christin Goliaß vom Deutschen Touring Yacht-Club erkämpften sich mit Rang drei im Medaillenfinale Bronze.

Das imposante deutsche Gesamtergebnis der Trainingsgruppe von Marek Chocian machten Fabienne Oster und Anastasiya Winkel vom Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg als Zehnte perfekt.

470er-Bundestrainer Marek Chocian sagte: „Wir haben einige Dinge in unserer Arbeit geändert. Ich habe immer wieder gesagt, dass wir nur als Team vorankommen. Das Team ist der wichtigste Faktor! Dieser Erfolg ist ein Ergebnis der Veränderungen, ein Erfolg für das ganze Team und seine intensivierte Zusammenarbeit und ein wichtiges Signal für die Zukunft. Wir sind glücklich, aber noch lange nicht am Ziel. Als nächstes geht es bei der WM in Aarhus um die Sicherung der Nationenqualifikation.“

Auch bei den Herren standen mit Malte Winkel (Schweriner Yacht Club) und Matti Cipra (Plauer Wassersportverein) zwei von Robert Remus trainierte deutsche Segler auf dem Siegerpodest.Simon Diesch (Württembergischer Yacht-Club) und Philipp Autenrieth (Bayerischer Yacht-Club) hatten das Medaillenrennen als Elfte knapp verpasst, aber nach Platz 4 beim Frühjahrsklassiker Trofeo Princesa Sofía erneut Weltklasse-Leistungen zeigen können.

Für die Weltmeisterschaft aller olympischer Disziplinen im dänischen Aarhus, wo es im August um die ersten Nationenqualifikationen für die Olympischen Spiele 2020 geht, kam die eindrucksvolle Kampfansage der DSV-Flotte bei diesen europäischen Titelkämpfen zum richtigen Zeitpunkt.Nadine Böhm sagte: „Die Erfolge sind sicher ein Ergebnis unserer Zusammenarbeit als Team in den vergangenen Monaten. Wie wir uns pushen und stark machen. Wenn wir weiter so mit unserem Trainer Marek Chocian arbeiten, sollten unsere Chancen ähnlich gut sein, bei der WM die Nationenqualifikation zu sichern – das große Ziel für uns alle.“

„Wir fühlen uns für Aarhus gut gerüstet“, sagte auch Steuerfrau Frederike Loewe vom Verein Seglerhaus am Wannsee, „wir waren jetzt bei drei Regatten in diesem Jahr dreimal im Medaillenrennen. Tendenz aufsteigend. Das ist ein gutes Zeichen. Bei dieser EM waren Fitness und Konstanz die Themen. Wir waren oft k.o., haben aber nie locker gelassen.“ Nadine Böhm und Ann-Christin Goliaß haben sich ihre Bronzemedaille mit kämpferischer Leistung und Rang 3 im Medaillenfinale gesichert. „Wir haben gekämpft bis zum Ende. Wir wussten, dass wir alles geben müssen, haben nie nachgelassen und sind jetzt super, super happy.“

Zufrieden stimmt das deutsche Team auch, dass die herausragenden Leistungen der 470er-Crews in unterschiedlichsten Bedingungen stimmten. Böhm berichtete: „Nach dem Totalausfall am ersten Tag hatten wir es im Verlauf der Titelkämpfe mit variierenden Windbedingungen zu tun, mal mit 7 bis 9 Knoten, mal mit bis zu 19 Knoten. Fitness war ein Faktor. Konsequenz und Konzentration auch. Wir haben nach dem Ausfall an fast allen Tagen drei Rennen gesegelt, das war nicht immer einfach. Aber wir sind sehr glücklich, dass wir hier als Team insgesamt sogar drei Medaillen gewinnen konnten.“

ENDERGEBNIS: 470er Europameisterschaft

FRAUEN

1. Tina Mrak/Veronika Macarol (Slowenien), 58 Punkte

2. Frederike Loewe/Anna Markfort (Verein Seglerhaus am Wannsee, Joersfelder Segel-Club), 78 Punkte

3. Nadine Böhm/Ann-Christin Goliaß (Deutscher Touring Yacht-Club), 82 Punkte

10. Fabienne Oster/Anastasiya Winkel (Norddeutscher Regatta Verein), 105 Punkte

MÄNNER

1. Anton Dahlberg/Fredrik Bergström (Schweden), 39 Punkte

2. Panagiotis Mantis/Pavlos Kagialis (Griechenland), 72 Punkte

3. Malte Winkel/Matti Cipra (Schweriner Yacht-Club/Plauer Wassersportverein), 91 Punkte

11. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer Yacht-Club/Bayerischer Yacht-Club), 108 Punkte

Datum

24/05/2018

Kategorie

German Sailing Team

Text: www.dsv.org


Segeldisziplinen für Olympische Spiele 2024 stehen fest
18.05.2018

Beim World Sailing Mid-Year Meeting in London wurden gestern die Disziplinen für die Olympischen Spiele 2024 festgelegt. Neu sind „Mixed One Person Dinghy“, „Mixed Two-Person Dinghy“ und „Mixed Kite“.

Es war ein langes und zähes Ringen beim Halbjahres-Meeting von World Sailing. Am Abend des 14. Mai konnten sich die Delegierten aber doch einigen.

Sie legten fest, dass folgende Disziplinen und Bootsklassen im Programm bleiben:

·   Men’s One Person Dinghy – Laser (*)

·   Women’s One Person Dinghy – Laser Radial (*)

·   Women’s Skiff – 49er FX

·   Men’s Skiff – 49er

·   Mixed Two Person Multihull – Nacra 17

·   Men’s Windsurfer – (**)

·   Women’s Windsurfer – (**)

 (*) = subject to separate equipment re-evaluation

(**) = Current equipment can be retained, evolved or new equipment chosen

Neu hinzu kommen drei Mixed-Kategorien:

·   Mixed One Person Dinghy

·   Mixed Two-Person Dinghy

·   Mixed Kite.

Für diese Disziplinen wird es eine Evaluierung geeigneter Bootsklassen geben. Genauere Informationen sollen folgen, teilte der Weltsegelverband mit.

„Auf welchen Booten und in welchem Format in den neuen Events gesegelt wird, ist derzeit noch offen und wird im November 2018 entschieden“, berichtet DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner, die in London vor Ort ist. „Teilweise bedeuten die Entscheidungen, dass wir Anpassungen im Nachwuchs- und Juniorenbereich vornehmen müssen. Dazu müssen wir aber in einigen Bereichen etwas mehr Klarheit bekommen. Überstürzen werden wir nichts, sondern wohlüberlegt vorgehen. Was sich konkret für die Sportlerinnen und Sportler ändern wird, kann und wird nicht in den kommenden zwei Tagen beantwortet werden können.“ Der Fokus, so Stegenwalner, liege „natürlich vorerst auf den Olympischen Spielen 2020 und der optimalen Vorbereitung unserer Sportlerinnen und Sportler, um dort bestmögliche Ergebnisse zu erreichen“.

Hier geht es zur kompletten Mitteilung von World Sailing.

Text und info über www.dsv.org


Sailing World Cup Hyères: German Sailing Team trotzt Erkrankungswelle
03.05.2018

Die deutschen Crews haben beim Sailing World Cup vor Hyères aus einer schwierigen Regattawoche das Beste gemacht.

Im Finale sorgte der zu Wochenbeginn noch von einer heftigen Erkältung geplagte Laser-Steuermann Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee-Immenstadt mit Rang zwei im Medaillenrennen und Gesamtplatz 8 für einen mehr als versöhnlichen Abschluss. Auch die 470er-Seglerinnen Frederike Loewe (Verein Seglerhaus am Wannsee) und Anna Markfort (Joersfelder Segel Club) glänzten im Finale mit Rang 3 und beendeten die Weltcup-Regatta in Frankreich als starke Siebte.

„Es war positiv, wie sich einige unserer Teams wie beispielsweise Philipp Buhl und die 49erFX-Crews nach unterschiedlichen anfänglichen Erkrankungen zurückgekämpft haben. Beeindruckt haben Frederike Loewe und Anna Markfort im 470er. Auch Laser-Radial-Steuerfrau Svenja Weger hat mit dem knapp verpassten Medaillenrennen eine gute Leistung gezeigt“, sagte DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner.

Für Philipp Buhl hatte die Serie vor Hyères ebenso wie für die beiden deutschen 49erFX-Crews – die Weltranglisten-Ersten Vicky Jurczok/Anika Lorenz (12., Verein Seglerhaus am Wannsee) sowie die Europameisterinnen Tina Lutz (13., Chiemsee Yacht-Club) und Susann Beucke (Hannoverscher Yacht-Club) – mit Schüttelfrost, schwerer Erkältung und, bei beiden Frauen-Crews, einer heftigen Virus-Infektion denkbar unglücklich begonnen. Buhl, der bis zum Ende leicht angeschlagen blieb, konnte sich aber im Verlauf der Regatta von zunächst schwachen Ergebnissen deutlich erholen und fand in den letzten Tagen wieder zurück zu seiner Weltkasse-Form. „Das Medaillenrennen hat dann sehr viel Spaß gemacht“, zog der 28-jährige Sonthofener am Sonntagnachmittag Bilanz, „die wichtigste Erkenntnis dieser Woche ist, dass ich neben einer Reihe kleiner Fehler auch extrem vieles richtig gut gemacht habe. Das gibt mir viel Selbstbewusstsein für die kommenden wichtigen Monate.“

Auf dem Kurs zur Europameisterschaft der Lasersegler, die bereits in einer Woche im französischen La Rochelle beginnt, attestierte Laser-Bundestrainer Alex Schlonski seinem Top-Athleten Philipp Buhl: „Im Finale war Philipp noch einmal schön schnell auf allen Kursen. Es bleibt dabei, dass er, wenn er fit ist, jederzeit in der Lage ist, bei großen Regatten eine Medaille zu gewinnen. Bis zur WM im August in Aarhus haben wir noch ein paar Dinge aufzuarbeiten. Der nächste Schritt ist die EM.“ Das gute Laser-Ergebnis machte der 22-jährige Theodor Bauer vom Röbeler-Segler-Verein-Müritz als 23. komplett.

Frederike Loewe und Anna Markfort schlossen die Weltcup-Regatta mit einem Happy End ab. Im Medaillenrennen lieferte sich das Berliner Duo mit den beiden führenden Teams aus Japan und China packende Zweikämpfe, bevor sie die Ziellinie als Dritte vor den späteren Siegerinnen und Zweitplatzierten aus Frankreich und Großbritannien überquerten. „Wir haben das gut gemeistert und sind im Großen und Ganzen super zufrieden“, sagte Vorschoterin Anna Markfort, „die Zusammenarbeit in unserer Trainingsgruppe mit unserem Trainer Marek Chocian und den beiden anderen Frauen-Crews, aber auch mit den Männern ist sehr produktiv. Unser Ziel für diese Saison ist es, uns in den Top Ten festzusetzen. Das ist nun bereits zweimal gelungen.“ Als 21. konnte mit Fabienne Oster und Anastasiya Winkel auch die junge Mannschaft vom Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg überzeugen.

Das German Sailing Team nimmt in den kommenden Wochen Kurs auf mehrere Europameisterschaften in den olympischen Klassen, die Kieler Woche Ende Juni und den Jahreshöhepunkt bei der Weltmeisterschaft aller olympischen Disziplinen in den ersten beiden Augustwochen im dänischen Revier von Aarhus.

ERGEBNISSE SAILING WORLD CUP HYÈRES 2018

(DSV-Crews sind bis Platz 20 aufgeführt)

LASER
1. Jean Baptiste Bernaz (FRA), 84 Punkte
2. Sam Meech (NZL), 101 Punkte
3. Tom Burton (AUS), 109 Punkte
8. Philipp Buhl (Segelclub Alpsee Immenstadt), 147 Punkte

LASER RADIAL
1. Marit Bouwmeester (NED), 51 Punkte
2. Monika Mikkola (FIN), 95 Punkte
3. Paige Railey (USA), 104 Punkte
14. Svenja Weger (Potsdamer Yacht Club), 154 Punkte

49ER
1. Dominik Buksak/Szymon Wierzbicki (POL), 49 Punkte
2. Logan Dunning Beck/Oscar Gunn (NZL), 60 Punkte
3. Josh Porebski/Trent Rippey (NZL), 62 Punkte
19. Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger (Bayerischer Yacht-Club), 99 Punkte

49ERFX
1. Alexandra Maloney/Molly Meech (NZL), 76 Punkte
2. Ida Marie Baad Nielsen/Marie Thusgaard Olsen (DEN), 77 Punkte
3. Victoria Travascio/Maria Branz (ARG), 96 Punkte
12. Victoria Jurczok/Anika Lorenz (Verein Seglerhaus am Wannsee), 146 Punkte
13. Tina Lutz/Susann Beucke (Chiemsee Yacht-Club/Hannoverscher Yacht-Club), 147 Punkte

470ER MÄNNER
1. Anton Dahlberg/Fredrik Bergström (SWE), 28 Punkte
2. Mathew Belcher/William Ryan (AUS), 49 Punkte
3. Paul Snow-Hansen/Daniel Wilcox (NZL), 62 Punkte
14. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer Yacht-Club/Bayerischer Yacht-Club), 121 Punkte
20. Malte Winkel/Matti Cipra (Schweriner Yacht-Club/Plauer Wassersport Verein), 158 Punkte

470ER FRAUEN
1. Camille Lecointre/Aloise Retornaz (FRA), 62 Punkte
2. Hannah Mills/Eilidh McIntyre (GBR), 67 Punkte
3. Ai Kondo Yoshida/Miho Yoshioka (JPN), 78 Punkte
8. Frederike Loewe/Anna Markfort (Verein Seglerhaus am Wannsee/Joersfelder Segel Club), 98 Punkte

FINN DINGHI
1. Jorge Zarif (BRA), 38 Punkte
2. Nicholas Heiner (NED), 46 Punkte
3. Alican Kaynar (TUR), 50 Punkte
(Keine deutschen Starter)

NACRA17
1. Ruggero Tita/Caterina Marianna Banti (ITA), 47 Punkte
2. Ben Saxton/Nicola Boniface (GBR), 79 Punkte
3. Iker Martinez de Lizarduy/Olga Maslivets (ESP), 89 Punkte
(Keine deutschen Starter)

RS:X MÄNNER
1. Pierre Le Coq (FRA), 88 Punkte
2. Louis Girard (FRA), 92 Punkte
3. Thomas Goyard (FRA), 110 Punkte
(Keine deutschen Starter)

RS:X FRAUEN
1. Zofia Noceto-Klepacka (POL), 61 Punkte
2. Peina Chen (CHN), 64 Punkte
3. Malgorzata Bialecka (POL), 75 Punkte
(Keine deutschen Starter

2.4M (PARALYPISCH)
1. Damien Seguin (FRA), 9 Punkte
2. Bruno Jourdren (FRA), 24 Punkte
3. Rafa Andarias (ESP), 34 Punkte
(Keine deutschen Starter)

 


Populärste Rostocker Sportler durch die NNN geehrt
18.04.2018



Text: Norddeutsche Neueste Nachrichten 

Knifflige Bedingungen bei der Mallorca Sailing Center Regatta
03.04.2018

Was als „Warm-Up“ für die Trofeo Princesa Sofia gedacht war, entwickelte sich zu einer Geduldsprobe: Nach einem Tag Flaute und einem Tag nahezu ohne Wind erwarteten die Segler am letzten Tag der Mallorca Sailing Center Regatta Böen bis 25 Knoten und steile Welle.

 „Die Bedingungen haben großen Spaß gemacht!“, fasste Philipp Buhl (SCAI) nach dem Starkwind-Sonntag zusammen; „schade, dass nach der Wettfahrt nicht weiter gesegelt wurde“. Der Aktivensprecher des German Sailing Teams siegte in beiden zustande kommenden Laser Standard-Rennen, verbrachte den größten Teil der Trainings-Regatta wie seine Team-Kameraden allerdings mit Warten auf den Wind – trotz vielversprechender Windvorhersage bot die Sailing Center Regatta vom 9. bis 11. März entweder Flaute oder Sturm.

„Es waren durchweg schwierige Bedingungen“, sagte 470er-Steuermann Malte Winkel, der mit Vorschoter Matti Cipra Rang zwei belegte. Auch bei den 470er-Herren kamen insgesamt nur zwei Rennen zustande. „Nach zwei Rennen sind die Platzierungen wenig aussagekräftig“, so Malte Winkel. Der Sportsoldat, der für den Schweriner Yacht-Club startet, nimmt jedoch mit: „Wir sind bei Leicht- und Mittelwindbedingungen clever gesegelt und haben wenig taktische Fehler gemacht. Am Sonntag haben wir uns auch gut durchgekämpft. Das zeigt, dass wir allroundmäßig ganz gut aufgestellt sind.“

Im 470er Damen belegten Frederike Loewe und Anna Markfort(VSaW/JSC) nach ebenfalls zwei Wettfahrten Rang vier. Nadine Böhm undAnn-Christin Goliaß konnten nach überstandener Rücken-Verletzung von Steuerfrau Nadine Böhm die Starkwind-Wettfahrt des Sonntags gewinnen und kamen auf Gesamtrang sechs.

Für die Trofeo Princesa Sofia auf Mallorca wünschen sich die Segler konstantere Bedingungen. Die Regatta, die am 30. März beginnt, bildet das erste europäische Saison-Highlight für die olympischen Klassen. Ein Großteil des German Sailing Teams hat gemeldet. Die Endplatzierung bei der Trofeo Princesa Sofia ist ein Qualifikations-Kriterium für die Sailing World Championships Ende Juli in Arhus. Bei dem Event in Dänemark werden die ersten 40 Prozent der Nationenstartplätze für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 vergeben.

Mallorca Sailing Center Regatta – Top 20-Platzierungen

470er M:
1. Pavel Sozykin/Denis Gribanov (RUS)
2. Malte Winkel/Matti Cipra (SYC/PWV)
3. Gyapjas Balazs/Zsombor Gyapas (HUN)
5. Jasper Wagner/Julian Autenrieth (VSaw/BYC)
10. Daniel Göttlich/Linus Klasen (VSaW)
11. Hjalte Studt/Silas Oettinghaus (DYC/ROYC)
13. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (WYC/BYC)
19. Lucas Schlüter/Richard von Waldow (PYC)

470er W:
1. Hanna Mills/Eilidh McIntyre (GBR)
2. Amy Sebright/Anna Carpenter (GBR)
3. Silvia Mas Depares/Patricia Canteiro Reina (ESP)
4. Frederike Loewe/Anna Markfort (VSaW)
6. Nadine Böhm/Ann-Christin Goliaß (DTYC)
11. Fabienne Oster/Anastasiya Winkel (NRV)
13. Theres Dahnke/Birte Winkel (PWV/SYC)
15. Jara Seide/Johanna Hentschel (SCS/YCBG)
16. Constanze Stolz/Anna Reinsberg (DYC/WSC)

Laser Radial:
1. Alison Young (GBR)
2. Pernelle Michon (FRA)
3. Mathilde de Kerangat (FRA)
11. Lena Haverland (SYC)
12. Laura Schewe (KYC)
20. Leonard Stock

Laser Standard
1. Philipp Buhl (SCAI)
2. Yuri Hummel (NED)
3. Mohd Afendy Khairulnizam (MAS)
11. Max Wilken (RSVM)
12. Gregory Keizers (DUYC)
17. Theodor Bauer (RSVM)

Im 49er, 49er FX und Nacra 17 kamen keine Wettfahrten zustande.

www.dsv.de

 


LAND UND LANDESSPORTBUND SCHLIESSEN SPORTPAKT 2018 BIS 2021
01.03.2018

Das Land verstärkt seine finanzielle Unterstützung für den Sport in Mecklenburg-Vorpommern und stellt in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt bis zu 4 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung. Über die Verwendung der Mittel haben das Land und der Landessportbund einen Sportpakt geschlossen. Sportministerin Birgit Hesse, der Präsident des Landessportbundes (LSB), Andreas Bluhm, und der LSB-Geschäftsführer, Torsten Haverland, haben ihn gestern in Schwerin unterzeichnet.

„Bewegung und Sport sind gesund und machen Spaß“, sagte Sportministerin Birgit Hesse. „Sport ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die keine Altersgrenze kennt. Sport fördert das Miteinander und den gegenseitigen Respekt. Mit dem Sportpakt machen wir klar, dass dem Land diese Werte wichtig sind. Heute ist deshalb ein guter Tag für den Sport. Ich freue mich, dass wir den Sport im Land stärker fördern können. Die zusätzlichen Mittel kommen insbesondere den Sportvereinen zu Gute, in denen sich viele Menschen ehrenamtlich engagieren“, betonte Hesse.

Sportpakt: Verteilung der Fördermittel

Pro Jahr sind über den Sportpakt bis zu 1 Mio. Euro zusätzlich für die Sportförderung vorgesehen: 500.000 Euro stehen für den Erwerb von Großsportgeräten zur Verfügung. Weitere 250.000 Euro pro Jahr sind zur Stärkung des Ehrenamts im Sport, der Förderung der Integration, der Förderung des Kinder- und Jugendsports sowie der Förderung des Behinderten- und Gehörlosensports eingeplant. Außerdem unterstützt das Land den Nachwuchsleistungssport jährlich mit bis zu 250.000 Euro.

„Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, eine Vereinbarung wie den Sportpakt zu schließen“, sagte der Präsident des Landessportbundes, Andreas Bluhm. „Zusätzlich zum Sportfördergesetz versetzt uns der Sportpakt in die Lage, mit einer vierjährigen Planungssicherheit einzelne Schwerpunkte in der Sportentwicklung Mecklenburg-Vorpommerns, wie z. B. die Bezuschussung von Großsportgeräten und den Nachwuchsleistungssport, noch mehr zu fördern. Das ist ein wirkungsvolles Bekenntnis der Landesregierung zum Sport“, so Bluhm.

Erwerb von Großsportgeräten: 500.000 Euro

Das Land unterstützt die Sportvereine bei der Anschaffung von Sportgeräten. Neben dem Materialverschleiß müssen viele Geräte ausgetauscht werden, weil sie den geforderten Sicherheitsbestimmungen nicht mehr entsprechen. Moderne Großsportgeräte sind wichtig, um Training und Wettkämpfe abzusichern. So können u. a. die Anschaffungen von Sportmatten, Kanu- und Ruderbooten, Hockeyrollstühle, Sportgeräte für das Turnen, Groß- und Kleinfeldtoren unterstützt werden.

Stärkung des Ehrenamts, Integration, Kinder- und Jugendsport, Behinderten- und Gehörlosensport: 250.000 Euro

Das Budget für die Realisierung von Ehrenamtsprojekten ermöglicht dem Landessportbund, Vereine unbürokratisch zu unterstützen. Der Leichtathletikverband will beispielsweise ein Volunteer-Programm zur Deutschen Jugendmeisterschaft im Juli 2018 in Rostock auflegen. Um das Miteinander zu fördern und Vielfalt in die Sportlandschaft zu bringen, will der LSB das bestehende Bundesprogramm „Integration durch Sport“ durch Landesmittel verstärken. Im Bereich des Kinder- und Jugendsports soll die Begeisterung von Mädchen und Jungen für den Vereinssport vermehrt geweckt werden. Geplant sind u. a. Miniturniere oder eine Kinderturninitiative. Beim Behindertensport soll vor allem die Trainersituation verbessert werden. 


Nachwuchsleistungssport: 250.000 Euro

Talente suchen, Talente finden, Talente fördern – Die stetig voranschreitende Professionalisierung des internationalen Spitzensports erfordert professionelle Förderelemente und -strukturen auch auf Landesebene. Die Talentförderung und Kaderathletenförderung sollen verstärkt und die Eltern der Kaderathleten in den Internaten der Eliteschulen des Sports, dazu zählen die Sportgymnasien in Rostock, Neubrandenburg und Schwerin, stärker unterstützt werden. Hintergrund sind vor allem gestiegene Kosten bei der Unterbringung der Athletinnen und Athleten.

Sportförderung des Landes insgesamt

In den Haushaltsjahren 2018/2019 stehen jeweils rund 10 Mio. Euro für die Sportförderung in Mecklenburg-Vorpommern bereit. Über das Sportfördergesetz stellt das Land jährlich 8,95 Mio. Euro bereit. In den vergangenen Jahren belief sich diese Summe auf lediglich 8,7 Mio. Euro. Die zusätzlichen Mittel in Höhe von 250.000 Euro sind insbesondere für eine Anpassung der Trainergehälter in den zehn Schwerpunktsportarten gedacht. Hinzu kommen weitere Landes- und EU-Mittel (ELER) für den Sportstättenbau sowie Fördermittel aus dem Strategiefonds, so dass die Zuwendungen für den Sport im Jahr 2018 auf insgesamt über 14 Mio. Euro steigen.

www.lsb-mv.de


Malte Winkel und Matti Cipra segeln ihren 470-er auf WELTCUPRANG 10
29.01.2018

Sailing World Cup Miami 2018: Auf Gold folgten Silber und Platz vier in der Nationenwertung

Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt) ist nach der Winterpause wieder in seinem Element. Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Weltcup-Regatta vor Miami sicherte sich der 28-jährige Laser-Steuermann aus Sonthofen mit Rang zwei im Medaillenfinale die Silbermedaille. Nachdem Gold bereits vor dem Finale an den australischen Olympiasieger Tom Burton vergeben war, kam es zum mitreißenden Silber-Duell zwischen Buhl und dem britischen Doppel-Weltmeister Nick Thompson. Das Rennen machte der Aktivensprecher des German Sailing Teams!

In einem nervenstarken Schlussspurt sicherte sich Philipp Buhl die Silöbermedaille © Richard Langdon/Sailing Energy/World Sailing

Buhl war angriffslustig ins Finale gestartet und hatte zwischenzeitlich sogar die lose Deckung Thompsons zugunsten eines erfolgreichen Solos auf der zweiten Kreuz aufgegeben. Mit seinem mutigen Alleingang („Ich bin nach meiner Überzeugung und nach Kompass gesegelt“) rückte Buhlim laufenden Finale auf Rang zwei vor, den er trotz furioser Attacken des britischen Rivalen bis ins Ziel verteidigen konnte.

„Auf dem letzten Vorwind wurde es auf der Hälfte einmal eng zwischen uns, weil die Bö plötzlich weg war“, berichtete Buhl von dem fordernden Duell. Dann aber habe er schnell wieder Druck gefunden. Buhls so kampfstarke wie konzentrierte Leistung brachte dem Steuermann vom Segelclub Alpsee-Immenstadt Silber und ließ die DSV-Flotte im Medaillenspiegel auf Platz vier hinter Großbritannien, Frankreich und Australien vorrücken. Einen Tag zuvor hatten Victoria Jurczok und Anika Lorenz im 49erFX Weltcup-Gold gewonnen. „Ich freue mich also doppelt, weil auch Vicky und Anika so gut performt haben“, sagte Buhl nach der Siegerehrung für die Lasersegler.

Diesch/Autenrieth auf Platz 8, Winkel/Cipra auf Platz 10

Simon Diesch und Philipp Autenrieth segelten im Medal Race auf Platz 4 und belegten in der Gesamtserie den achten Platz © Jesus Renedo /Sailing Energy/World Sailing

Mit weiteren vier Top-Ten-Platzierungen hinterließ das German Sailing Team zum Saisonauftakt in Florida einen insgesamt starken Eindruck. Dazu trugen am Sonntag auch die 470er-Crews Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer Yacht-Club/Bayerischer Yacht-Club) und Malte Winkel/Matti Cipra (Schweriner Yacht-Club/Plauer Wassersportverein) mit den Plätzen 8 und 10 bei. Im Medaillenfinale hatten Diesch/Autenrieth einen hervorragenden vierten Rang erkämpft.

DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner hatte an diesem Weltcup-Wochenende viel Anlass zur Freude: „Wir haben in Miami eine wirklich gute Gesamtleistung unserer Mannschaft erleben dürfen und viel positives Echo bekommen. Dazu gratulieren wir unseren Seglern und ihren Teams. Die intensive Arbeit der Trainingsgruppen mit ihren Coaches funktioniert gut und trägt Früchte. Unsere Aktiven können diese Saison nun mit einigem Selbstbewusstsein ansteuern. Wir blicken den Jahreshöhepunkten und vor allem der Weltmeisterschaft aller olympischen Disziplinen in den ersten beiden August-Wochen im dänischen Aarhus optimistisch entgegen. Dort wollen wir die ersten Nationenqualifikationen für die Olympischen Spiele 2020 sicherstellen. Mit einer Mannschaft wie unserer jetzigen ist das eine schöne Herausforderung, auf die wir uns sehr freuen!“

Endergebnisse – 2. Finaltag Miami

(mit Beteiligung dt. Teams an den Medaillenrennen)

LASER

1. Tom Burton (AUS), 51 Punkte
2. Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt), 68 Punkte
3. Nick Thompson (GBR), 69 Punkte

470ER MÄNNER

1. Luke Patience/Chris Grube (GBR), 24 Punkte
2. Kevin Peponnet/Jeremie Mion (FRA), 51 Punkte
3. Anton Dahlberg/Fredrik Bergström (SWE), 57 Punkte
8. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer Yacht-Club/Bayerischer Yacht-Club), 80 Punkte
10. Malte Winkel/Matti Cipra (Schweriner Yacht-Club/Plauer Wassersportverein), 99 Punkte

Text: www.dsv.org


Wählen Sie die Sportler des Jahres 2017 !
28.11.2017

Wählen Sie die Sportler des Jahres 2017 !

Der Landessportbund, die Ostsee-Zeitung sowie NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin rufen vom 2. Dezember 2017 bis zum 13. Januar 2018 wieder gemeinsam auf, den Sportler, die Sportlerin und das Team des Jahres 2017 in Mecklenburg-Vorpommern zu wählen.

Auf der Sportgala des Landessportbundes am 24. Februar 2018 im Radisson Blu Hotel Rostock wird das Geheimnis gelüftet.

Die Sportgala wird von der AOK Nordost und die Provinzial Brandkasse Nord unterstützt.

Sie haben zwei Möglichkeiten zur Stimmenabgabe:
• online auf www.mv-sportlerdesjahres.de
• per Coupon in der OSTSEE-ZEITUNG

Die OSTSEE-ZEITUNG und NDR 1 Radio MV und das Nordmagazin bewerben die Aktion im gesamten Verbreitungs- bzw. Sendegebiet, so dass viele Bürger von der Chance erfahren, ihre „Sportlerin des Jahres", ihren "Sportler des Jahres" und ihr "Team des Jahres" mitbestimmen zu können.

Am 14. November hat die Jury nach sportlichen Kriterien Athleten für die Wahl nominiert.
Zur Jury gehören Vertreter des Landessportbundes Mecklenburg-Vorpommern e.V., der Ostsee-Zeitung und des NDR Landesfunkhauses.

In der Print- und Online-Ausgabe der Ostsee-Zeitung vom 2. Dezember sowie im Internet von Landessportbund, NDR 1 Radio MV und dem Nordmagazin werden alle Kandidaten der Sportlerwahl vorgestellt.

Mit Ihrer Stimme nehmen Sie - gemäß den Teilnahmebedingungen - automatisch an der Verlosung unserer Preise teil.

Und der Hauptpreis ist in diesem Jahr eine wunderschöne Kreuzfahrt ins Baltikum auf AIDAmar.


Hannah Anderssohn für JUGEND-WM 2017 nominiert
25.10.2017

World Sailing – Jugendweltmeisterschaft 2017: 

Das deutsche Team steht fest

Das deutsche Team für die World Sailing Youth Worlds 2017 in Sanya, China steht fest. 
Vom 09.-16.12.2017 geben sie ihr Bestes in Asien. 

Die Seglerjugend im Deutschen Segler-Verband freut sich, dass die folgenden Segler/-innen für den DSV an den Start gehen:

Einhand weiblich, Laser Radial: 
Hannah Anderssohn, Jg. ’99, Warnemünder Segel-Club e.V.

Einhand männlich, Laser Radial: 
Nico Naujock, Jg. ’01, Wassersportverein 1921

Zweihand weiblich, 420er: 
Inga-Marie Hofmann, Jg. ’01, Düsseldorfer Yachtclub
Henrike Leitl, Jg. ’00, Düsseldorfer Yachtclub

Zweihand weiblich, 29er:  
Freya Feilcke, Jg. ’01, Wind und Welle e.V.
Maru Scheel, Jg. ’00, Kieler Yacht-Club e.V.

Zweihand männlich, 29er: 
Bendix Hempel, Jg. ’00, Kieler Yacht-Club e.V.
Tobias Matern, Jg. ’01, Flensburger Segel-Club e.V.

Zweihand mixed, Nacra 15:
Romy Mackenbrock, Jg. ‘01, Norddeutscher Regatta Verein
Silas Mühle, Jg. ’02, Hamburger Segel-Club e.V.

Der Weltseglerverband veranstaltet die Jugendweltmeisterschaft dieses Jahr vom 09. Dezember 2017 bis zum 16. Dezember 2017 in Sanya, China. Die Wettfahrten starten am 11. Dezember.
Seit Mitte Oktober steht unser deutsches Team von zehn Seglerinnen und Seglern sowie unseren Trainerteam um Franziska Goltz, Anton Schmatz und Mitja Meyer fest.
Gemeinsam machen sie sich ab dem 04. Dezember auf den Weg von Frankfurt über Peking nach Sanya. Im Gegensatz zum letzten Jahr wird das Team gemeinsam an- und abreisen, sodass dem Teamgefühl und einem ‚Stelldichein‘ nichts im Wege steht.

Rechtzeitig zur Weihnachtszeit werden unsere hoffentlich zufriedenen Sportler wieder bei Ihren Familien sein und gemeinsam das Jahr ausklingen lassen. Wir wünschen euch viel Erfolg und drücken die Daumen für euer sportliches Vorhaben in Asien!

Text:www.dsv.org

 


WADA VERBOTSLISTE 2018
19.10.2017

Anti-Doping-Kampf: WADA veröffentlicht Verbotsliste 2018

18.10.2017

Die neue Verbotsliste der Welt Anti-Doping Agentur (WADA) für das Jahr 2018 ist nun veröffentlicht worden. Das gab die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) in Bonn bekannt.

Änderungen betreffen insbesondere folgende Kategorien:

·         Neu aufgenommen in Kategorie „S2. Peptidhormone, Wachstumsfaktoren, verwandte Substanzen und Mimetika“ sind die Wachstumsfaktoren Thymosinbeta 4 und das davon abgeleitete TB-500. Beide Substanzen sind nicht als Arzneimittel zugelassen, Thymosinbeta 4 befindet sich in klinischen Studien zur Behandlung bestimmter Augenkrankheiten.

·         Tulobuterol ist als ein weiteres Beispiel für verbotene Beta-2-Agonisten in Kategorie „S3. Beta-2-Agonisten“ genannt.

·         Glycerol, ehemals gemäß Kategorie „S5. Diuretika und Maskierungsmittel“ als Plasma-expander verboten, ist in dieser Form ab 2018 erlaubt.

·         Neu in die Kategorie „S6. b: Spezifische Stimulanzien“ hinzugefügt, ist die Substanz 1,3-Dimethylbutylamin. 1,3-Dimethylbutylamin ähnelt in seiner Struktur und Wirkung dem bereits seit einigen Jahren in der Verbotsliste genannten Methylhexanamin (= 1,3-Di-methylamylamin) und kann, wie dieses, ebenso in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein.

·         Alkohol ist ab dem 1. Januar 2018 nicht mehr Bestandteil der Verbotsliste.

·         Intravenöse Infusionen sind ab 2018 in einem Volumen von 100 mL und einem zeitlichen Abstand von mindestens 12 Stunden erlaubt, wenn die enthaltenen Substanzen erlaubt sind. Bis Ende 2017 beträgt das maximal zulässige Volumen 50 mL und dieses darf frühestens nach 6 Stunden erneut verabreicht werden.

Die NADA kündigte an, die Verbotsliste 2018 und die Änderungen nun ins Deutsche übersetzen zu lassen und zum Jahreswechsel auf der NADA-Homepage zur Verfügung zu stellen. Die englische Version der Verbotsliste 2018, ebenso wie die Erläuterungen zu den wichtigen Änderungen der neuen Verbotsliste und das Monitoring Program finden sich Opens external link in new windowonline.

(Quelle: NADA)


Deutsche LASER-SEGLER bei EM ... WELTKLASSE
10.10.2017

Buhl und Weger demonstrieren Weltklasse im Laser: 

Zwei Top-Fünf-Ergebnisse bei der Europameisterschaft

Barcelona/Spanien. Beim letzten europäischen Saisonhöhepunkt der olympischen Einhand-Disziplinen Laser Standard und Laser Radial haben Philipp Buhl und Svenja Weger die deutschen Ausrufezeichen gesetzt. Der Weltranglisten-Erste Philipp Buhl segelte bei der Laser-Europameisterschaft im Feld der 113 Starter aus aller Welt auf Platz fünf. Der 27-jährige Steuermann vom Segelclub Alpsee-Immenstadt vergab zwar am letzten Tag die Chance auf einen Podiumsplatz, führt aber weiter die Weltrangliste an und und zog eine positive vorläufige Saisonbilanz.

Der Schützling von Trainer Alexander Schlonski sagte: „Ich bin in diesem Jahr bis auf einen ja auch nicht schlechten neunten Platz sehr beständig in den Top Sechs gesegelt, habe bei allen großen Events immer die Medaillenrennen erreicht. Das stimmt mich mit Blick auf mein großes Ziel, Regatten zu dominieren und Titel zu gewinnen, sehr optimistisch. Und das wiederum motiviert mich sehr und macht einfach Spaß!“ Bei den Männern setzte sich im Laser-Standard Doppel-Weltmeister Nick Thompson aus Großbritannien durch. Der Italiener Francesco Marrai und der Zypriot Pavlos Kontides holten Silber und Bronze.

Ihr bestes Saisonergebnis erzielte im ehemaligen Olympiarevier vor Barcelona Svenja Wegervom Potsdamer Yacht-Club. Die 24-jährige Europameisterin von 2014 verpasste die Podiumsplätze als Vierte nur knapp, konnte während der Titelkämpfe mit zwei Tagessiegen der Laser-Radial-Weltelite und auch Olympiasiegerin Marit Bouwmeester aus den Niederlagen mehrfach das Heck zeigen. Svenja Weger hatte aufgrund einer Schulterverletzung länger pausieren müssen, ist nun aber stärker als zuvor zurück. EM-Gold sicherte sich im Feld der 90 Starterinnen nach elf Wettfahrten Weltmeisterin Marit Bouwmeester vor der olympischen Bronzemedaillen-Gewinnerin Anne-Marie Rindom aus Dänemark und Vasileia Karachaliou aus Griechenland.

DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner freute sich über den gelungenen Einsatz der besten deutschen Laser-Segler: „Das sind erneut großartige Ergebnisse unserer Athleten. Insbesondere Svenja Weger, die nach einer Schulterverletzung lange pausieren musste, ist wieder voll da. Diese Resultate von Philipp und Svenja runden die aus deutscher Sicht sehr erfolgreiche Lasersaison positiv ab. Es sind schöne Schlussakkorde der Saison 2017 für das gesamte German Sailing Team. Wir werden vom Deutschen Olympischen Sportbund und dem BMI in starker Weise unterstützt. Es ist gut, dass wir uns dafür so eindrucksvoll wie in diesem Jahr beispielsweise auch bei der Skiff-Europameisterschaft in Kiel mit zwei Teams auf dem Podium bedanken und zeigen können, was aus dieser Unterstützung entsteht. Dafür danken wir auch unseren Seglern und Trainern sehr!“

GESAMTERGEBNIS LASER EUROPAMEISTERSCHAFT 2017

LASER STANDARD

1. Nick Thompson (GBR), 53 Punkte
2. Francesco Marrai (ITA), 61 Punkte
3. Pavlos Kontides (CYP), 66 Punkte
5. Philipp Buhl (Sonthofen/Kiel, SCAI), 78 Punkte

LASER RADIAL

1. Marit Bouwmeester (NED), 53 Punkte
2. Anne-Marie Rindom (DEN), 54 Punkte
3. Vasileia Karachaliou (GRE), 57 Punkte
4. Svenja Weger (Heidelberg/Kiel, Potsdamer Yacht-Club), 63 Punkte

 


WADA-VERBOTSLISTE 2018
10.10.2017


www.leichtathletik.de/news/news/detail/wada-veroeffentlicht-verbotsliste-fuer-2018/

Hannah Anderssohn gewinnt Laser-WM der Jugend
07.09.2017

Vor Medemblik verteidigte Hannah Anderssohn (Warnemünder Segel-Club) in zwei packenden Finalrennen die Führung vor der Olympiateilnehmerin und amtierenden Jugend-Weltmeisterin Dolores Moreira Fraschini aus Uruguay. Mit Laura Schewe vom Kieler Yacht-Club und Julia Büsselberg vom Verein Seglerhaus am Wannsee erreichten zwei weitere deutsche Seglerinnen Top 10-Plätze bei der Laser Radial-Jugendweltmeistschaft. Nico Naujock gewann Bronze in der U17-Wertung.



Hannah Anderssohn setzte sich bei der Laser Radial-JWM gegen starke internationale Konkurrenz durch. Foto: Thom Touw

Als Hannah Anderssohn beim letzten Finalrennen der Laser Radial-Jugendweltmeisterschaft die Ziellinie überquerte, wusste sie noch nicht, ob sie jubeln durfte oder nicht. Mit dem Wissen, die Silbermedaille sicher zu haben, war die 17-Jährige in die beiden entscheidenden Wettfahrten gestartet. „Die genauen Punktabstände wollte sie lieber nicht wissen“, sagte Laser Radial-Juniorentrainerin Franziska Goltz. In den zwei Finalrennen hieß es, die Nerven und ein gutes Auge für den Wind zu bewahren; „die Luvtonne lag eng unter Land, mit entsprechenden 10- bis 15-Grad Drehern“. Das erste der Finalrennen beendete Hannah Anderssohn auf dem dritten Platz und zeigte ihrer unmittelbaren Konkurrentin, der Uruguayerin Dolores Moreira Fraschini, das Heck. Im entscheidenden Finalrennen bewies die 17-Jährige, die am Bundesstützpunkt in Kiel-Schilksee zur Schule geht und trainiert, starke Nerven und ließ sich auch von Fraschinis Führung nicht aus der Ruhe bringen: Mit zwei Punkten Vorsprung sicherte sich Hannah Anderssohn ihre erste WM-Goldmedaille! Als die Trainerin ihr die Gewissheit überbrachte, „da ist Hannah schon ein bisschen ausgerastet“, so Franziska Goltz.

In den Qualifikationsrennen, die von mittleren, drehenden Winden und der typischen kurzen IJsselmeer-Welle geprägt wurden, dominierte Julia Büsselberg das Feld. Die Berlinerin, ebenfalls 17 Jahre alt, segelte ausschließlich Top Ten-Plätze. Ein „Ausrutscher“ – Platz 44 – und drei weitere Final-Platzierungen außerhalb der besten Zehn kosteten Julia Büsselberg schließlich den Podiumsplatz, sie belegte WM-Gesamtrang sieben. Bei stärkeren Winden hat die eher zierliche Seglerin noch körperliche Nachteile – dass sie an die Weltspitze gehört, demonstrierte sie in Medemblik aber eindrucksvoll. Erst Ende 2016 war Julia Büsselberg nach einer erfolgreichen Zeit im Laser 4.7 (u. A. U16-Weltmeisterin 2015) in den Radial umgestiegen.

Über ihre erste Top Ten-Platzierung bei einer Weltmeisterschaft durfte sich Laura Schewe vom Kieler Yacht-Club freuen: Mit einem zweiten und einem 14. Platz in den Finals erkämpfte sie sich Gesamtplatz fünf – trotz eines kapitalen Streichers in Folge einer Jury-Strafe in der Quali-Phase. „Ich bin mit Lauras Leistung sehr zufrieden“, bilanzierte ihre Trainerin Franziska Goltz. „In Medemblik ist es ihr gelungen, konstant gute Einzelergebnisse zu segeln. An dieser Konstanz wollen wir jetzt arbeiten.“ Mit zwei sechsten Plätzen in der Gold Fleet zeigte zudem Vanessa Gregor vom Remscheider Segelyachtclub eine gute Performance, die der 17-Jährigen aus der Jugend-Nationalmannschaft eine Platzierung in den Top 20 einbrachte. Zum Saisonende wechselt Vanessa Gregor an den Bundesstützpunkt Kiel.

Bester männlicher Deutscher bei der Laser Radial-Jugendweltmeisterschaft wurde Nico Naujockmit Rang 34. Der 16-Jährige vom Wassersportverein 1921 e.V. errang in der U17-Wertung im Schluss-Spurt die Bronzemedaille. „Nico ist nach seinem U17-Sieg bei der Jugend-EM in Gdynia mit hohen Erwartungen in das Event gegangen“, sagte Olaf Koppin, Trainer am Bundesstützpunkt Berlin, „doch die Leistungsdichte in einem Feld von 280 Startern war sehr hoch. Nico hat aber nicht aufgegeben und gekämpft bis zum Schluss, was ihm die Bronzemedaille eingebracht hat. Insgesamt ist er eine super Saison gesegelt.“ Sehr zufrieden zeigte sich Koppin mit der Leistung vonJustin Barth (Berliner Yacht-Club), der in der U17-Wertung auf den achten Platz kam. Bis zu den Finalrennen lag Barth noch auf Kurs U17-Bronze, doch bei stärkerem Wind hat der recht leichte Segler noch Speed-Nachteile. „Auch Justin hat gekämpft bis zum Schluss. Für ihn ist es die erste Saison im Laser Radial. Dass er es hier in die Gold Fleet geschafft hat, ist eine tolle Leistung.“

In der U17-Wertung der Frauen segelte Lina Kristin Fischer auf Platz vier. Das Nachwuchstalent vom Seglerverein Großenheidorn wird ab der kommenden Saison in der Junioren-Gruppe am Standort Kiel trainieren. Mit Theresa Wierschin (ASVG, 6. Platz), Ellen Wittenberg (SV 03, 7. Platz),Katharina Schoch (SSC, 8. Platz) und Florence Permantier (SKBUE, 9. Platz) waren die deutschen Laser Radial-Seglerinnen in der U17-Wertung stark vertreten.

Laser Radial-Jugendweltmeisterschaft – deutsche Top 20:

Damen:
1. Hannah Anderssohn (WSC), 25 Punkte
2. Dolores Morira Fraschini (URU), 27 Punkte
3. Charlotte Rose (USA), 37 Punkte
5. Laura Schewe (KYC), 57 Punkte
7. Julia Büsselberg (VSAW), 79 Punkte
18. Vanessa Gregor (RSC), 119 Punkte


Malte Winkel und Matti Cipra im 470er - Verpassten nur knapp den Sprung in die Top Ten
02.05.2017

Silberstreif am Horizont: Das German Sailing Team nimmt mit Weltcup-Silber Kurs auf Tokio 2020

Hamburg, 1. Mai 2017. Die deutsche Segel-Nationalmannschaft ist erfolgreich ins nacholympische Jahr durchgestartet. Die junge Mannschaft formiert sich auf ihrem Kurs mit Ziel Tokio 2020. Bereits bekannte und erfolgreiche deutsche Olympiasegler sowie junge Talente bilden gemeinsam die Mannschaft, die sich für die kommenden drei Jahre viel vorgenommen hat.

Zu den Vorreitern und Antreibern zählen die Olympia-Neunten Victoria Jurczok und Anika Lorenz vom Verein Seglerhaus am Wannsee. Die beiden Berliner 49erFX-Seglerinnen haben sich für eine zweite Olympiakampagne entschieden und die schon früh in dieser Saison eindrucksvoll eingeläutet. Dem souveränen Sieg beim spanischen Klassiker Trofeo Princesa Sofía Ende März ließen sie an diesem Wochenende Weltcup-Silber im stark besetzten Feld vor Hyères folgen. Dort lieferten sich die 27-jährige Steuerfrau und ihre 26-jährige Vorschoterin ein packendes Duell mit den brasilianischen Olympiasiegerinnen Martine Soffiatti Grael und Kahena Kunze, unterlagen am Ende nur knapp, konnten aber die Britinnen Charlotte Dobson und Saskia Tidey auf Platz drei verweisen.

In fünf Rennen waren die Südamerikanerinnen besser als die Deutschen, in fünf kamen die Deutschen schneller ins Ziel. Das Medaillenrennen gewannen Grael und Kunze. Vicky Jurczok und Anika Lorenz aber feierten mit Silber ihre erste Weltcup-Medaille ­und setzten damit in Regie ihres neuen Trainer David Evans ein dickes Ausrufezeichen hinter ihre olympischen Ambitionen. „Uns hat die Winterpause gut getan. Wir fühlen uns frisch und sind sehr happy über unsere erste Medaille bei einer Weltcup-Regatta“, sagte Anika Lorenz. „Das war die zweite starke Leistung von Vicky und Anika in Folge und binnen sehr kurzer Zeit. Wir gratulieren den beiden herzlich! Sie haben ihr Können wieder auf den Punkt abrufen können. Das ist beeindruckend und in drei Jahren die Fähigkeit, die mit Blick auf Olympische Spiele so wichtig ist“, sagte DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner in Hyères. Die Gründe für den Erfolg nannte Vicky Jurczok: „Gute Starts und gute Geschwindigkeit. Wenn wir in allen Bedingungen so schnell sein könnten, würden wir es uns sehr leicht machen. Daran arbeiten wir.“

Das Wort „Arbeit“ fällt in diesen Wochen oft in Gesprächen mit den Seglern und Seglerinnen im Sailing Team Germany.  Sie wissen, dass drei Jahre harte Arbeit auf sie warten. Aber gleichzeitig auch Regattahöhepunkte, Bewährungsproben und Erfolge. Aktivensprecher Philipp Buhl vom Segelclub Alpsee Immenstadt hat bereits zwei Olympia-Kampagnen hinter sich. In die dritte ist der Vize-Weltmeister von 2015 jetzt mit seinem neuen Coach Alex Schlonski und jungen Teamkameraden wie Theo Bauer (Röbeler Segler-Verein) und Nik Aaron Willim (Norddeutscher Regatta Verein) durchgestartet. Nach einer knapp verlorenen nationalen Olympia-Ausscheidung 2011/2012, Platz 14 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 und nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“ will der Sonthofener mit aller Erfahrung und ganzem Können noch einmal um eine Olympia-Fahrkarte kämpfen.

Beim Weltcup vor Hyères hatte der 27-Jährige anfangs mehr mit den drehenden Winden zu kämpfen, als ihm lieb war. Im Schlussspurt aber gelang ihm, was er „unbedingt schaffen“ wollte: „Ich wollte wieder ran an die Top-Gruppe und das ist gelungen.“ Als Siebter schoss Buhl den Weltcup inmitten seiner stärksten Konkurrenten ab und zog positiv Bilanz: „Mit einem soliden Medaillenrennen habe ich den Weltcup als Siebter beendet. Es war nicht mein Wunschergebnis, aber ein anständiges Resultat nach dem schwachen Anfang.“

Im 470er erreichte mit Frederike Loewe (23, Verein Seglerhaus am Wannsee) und Anna Markfort (23, Joersfelder Segel-Club)  auf Platz 9 ein weiteres deutsches Team im Weltcup-Revier vor Hyères die Top Ten.

Im 470er-Feld der Männer hatten Malte Winkel und Matti Cipra vom Plauer Wassersportverein den Sprung in die Top Ten als Elfte nur knapp verpasst. Simon Diesch und Philipp Autenrieth erreichten Platz 16.

 

Verpassten nur knapp den Sprung in die Top Ten: Malte Winkel und Matti Cipra im 470er. @Pedro Martinez / Sailing Energy / World Sailing

Erik Heil und Thomas Plößel vom Norddeutschen Regatta Verein beendeten ihren ersten Einsatz nach einem Dreivierteljahr Wettkampfpause im 49er ebenfalls mit Platz elf. „Unsere Starts und unsere Entscheidungen waren gut, der Tagessieg am Ende sehr motivierend. Es fehlte uns noch etwas am Bootsgefühl. Wir wissen, woran wir jetzt zu arbeiten haben“, sagte Thomas Plößel.

Die Bronzemedaillen-Gewinner von Rio de Janeiro führen das ehrgeizige deutsche 49er-Team an, dem mit den Europameistern Justus Schmidt/Max Boehme (Kieler Yacht-Club), Tim Fischer/Fabian Graf (Norddeutscher Regatta Verein/Verein Seglerhaus am Wannsee) und Jakob Meggendorfer/Andreas Sprangler (Ruder- und Segelclub Simssee) weitere starke Crews angehören. Tim Fischer/Fabian Graf wurde 14. und Jakob Meggendorfer/Andreas Sprangler erreichten Platz 20. Als Bundestrainer des 49er-Perspektivkaders ist Max Groy im Einsatz.

Im Laser Radial fand Steuerfrau Svenja Weger vom Potsdamer Yacht-Club nach ihrer Schulter-Operation und einer langen Wettkampfpause beim Weltcup vor Hyères als Fünfzehnte wieder gut ins Rennen. Pauline Liebig erreichte Platz 24.

Mit Platz sechs zeigte Formula-Kiter Florian Gruber aus Garmisch-Partenkirchen, dass er sich längst seinen Stammplatz im Kreis der Weltelite erarbeitet hat.

Die Ergebnisse es German Sailing Team beim World Sailing Weltcup vor Hyères im Überblick:

49ERFX

  1. Martine Soffiatti Grael/Kahena Kunze (BRA), 34 Punkte
  2. Victoria Jurczok/Anika Lorenz (Berlin, VSaW), 50 Punkte
  3. Charlotte Dobson/Saskia Tidey (GBR), 63 Punkte

49ER

  1. Diego Botin le Chever/Iago Lopez Marra (ESP), 57 Punkte
  2. Dylan Fletcher-Scott/Stuart Bithell (GBR), 82 Punkte
  3. Carl P Sylvan/Marcus Anjemark (SWE), 88 Punkte

11. Erik Heil/Thomas Plößel (Berlin/Norddeutscher Regatta Verein), 145 Punkte

14. Tim Fischer/Fabian Graf (Kiel/NRV VSaW), 153 Punkte

20. Jakob Meggendorfer/Andreas Sprangler (Kiel, Ruder- und Segelclub Simssee), 176 Punkte

LASER

  1. Pavlos Kontides (CYP), 63 Punkte
  2. Francesco Marrai (ITA), 63 Punkte
  3. Matthew Wearn (AUS), 78 Punkte

7. Philipp Buhl (Sonthofen/SCAI), 124 Punkte

LASER RADIAL

  1. Evi van Acker (BEL), 67 Punkte
  2. Tuula Tenkanen (FIN), 87 Punkte
  3. Mathilde de Kerangat (FRA), 93 Punkte

15. Svenja Weger (Kiel, Potsdamer Yacht-Club), 146 Punkte

24. Pauline Liebig (DSMC Konstanz), 203 Punkte

470ER FRAUEN

  1. Afrodite Zegers/Annelos van Veen (NED), 30 Punkte
  2. Silvia Mas Depares/Patricia Cantero Reina (ESP), 55 Punkte
  3. Linda Fahrni/Maja Siegenthaler (SUI), 55 Punkte

9. Frederike Loewe/Anna Markfort (VSaW, Joersfelder Segel-Club), 108 Punkte

470ER MÄNNER

  1. Mathew Belcher/William Ryan (AUS), 18 Punkte
  2. Carl-Fredrik Fock/Marcus Dackhammar (SWE), 52 Punkte
  3. Panagiotis Mantis/Pavlos Kagialis (GRE), 73 Punkte

11. Malte Winkel/Matti Cipra (Kiel, Plauer Wassersportverein), 115 Punkte

16. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer Yacht-Club/Bayerischer Yacht-Club), 133 Punkte


Olympia: Bridgestone Deutschland startet Kommunikationskampagne
28.04.2017

Sportdeutschland bewegt sich

Hier ist der Link zum Thema:

https://www.egalwaskommt.de/

Theodor Bauer segelt einen fast perfekten Auftakt
04.04.2017

German Sailing Team eröffnet europäische Regattasaison mit einem Kantersieg und vielen starken Einzelleistungen

Palma de Mallorca, 2. April 2017. Das German Sailing Team hat die europäische Regattasaison mit einem Klassensieg und vielen guten Einzelresultaten eröffnet. Vor Palma de Mallorca ist die deutsche Segel-Nationalmannschaft bei der 48. Auflage des Klassikers Trofeo Princesa Sofía vielversprechend in das nacholympische Jahr gestartet. Allen voran die Olympia-Neunten Victoria Jurczok und Anika Lorenz, die ihre Flotte im 49erFX beherrschten wie kein anderes Team eine der anderen neun olympischen Disziplinen. Mit acht Tagessiegen in 15 Wettfahrten und imposanten Leistungen im stürmischen Finale läuteten die Berlinerinnen vom Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) ihre zweite Olympia-Kampagne erfolgreich ein und bescherten dem German Sailing Team des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) einen Platz unter den zehn erfolgreichsten Nationen.

„Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison fehlten noch einige starke Crews, doch für uns war es ein sehr gelungener Auftakt“, sagte Vicky Jurczok nach dem Finale im Hafen. In Winden um 25 Knoten konnten nur zwei der drei geplanten Finalläufe der 49erFX-Frauen ausgetragen werden. Im zweiten Durchgang waren die WM-Dritten von 2016 am Samstag eine von nur zwei Crews, die in den harschen Kenter-Bedingungen überhaupt das Ziel erreichen konnten. Damit zeigten Jurczok/Lorenz, dass sie mit ihrer Erfahrung und Routine auch in stärkeren Winden bestehen können – ihre vielleicht beste Erkenntnis bei dieser Mallorca-Regatta.

833 Seglerinnen und Segler und 646 Boote aus 53 Nationen haben die Bucht von Palma de Mallorca eine Woche lang in eine spannend-spektakuläre Segel-Arena verwandelt, in der olympische Medaillengewinner auf Weltmeister, Europameister, aber auch viele neue aufstrebende Talente trafen und ihre Frühform testeten. „Mir hat der Auftakt unseres German Sailing Teams gut gefallen“, sagte DSV-Sportdirektorin Nadine Stegenwalner, „der Sieg von Vicky und Anika im 49erFX ist der perfekte Startschuss für die Saison. Ich habe viele motivierende und teilweise beeindruckende Einzelresultate auch jüngerer Crews gesehen. Ob nun im 470er von Simon Diesch und Phillip Autenrieth, im 49er durch Tim Fischer und Fabian Graf, im Laser Radial von Hannah Anderssohn oder auch bei den Laserseglern von Theo Bauer und Nik Willim. Damit lässt sich arbeiten. Auch Jan Hause Erichsen und Ann-Kristin Wedemeyer sind als neue Nacra-17-Crew gut in ihre erste gemeinsame Regatta eingestiegen. Wir starten positiv in die Saison 2017!“

Für zwei weitere Top-Ten-Gesamtplatzierungen sorgten neben Jurczok/Lorenz die 49er-Crew Fischer/Graf als Siebte und mit Philipp Buhl der Aktivensprecher des German Sailing Teams. Der Sonthofener vom Segelclub Alpsee-Immenstadt hatte in der Serie vor Mallorca mit einem Frühstart und zwei misslungenen Rennen zwar mehrere Tiefschläge wegzustecken, konnte sich aber immer wieder nach vorne arbeiten. Im Medaillenrennen rückte er als Fünfter noch auf Platz neun vor. Der „Leitwolf der Laser-Gruppe“ erwies sich einmal mehr als Teamplayer und lobte vor allem die starken Auftritte seiner jüngeren Mitstreiter Theo Bauer und Nik Aaron Willim.

Theo Bauer konnte mit den Einzelrängen 3, 3, 5 und 4 gleich viermal zeigen, dass seine Leistungskurve nach diesem Winter stark angestiegen ist. Der 22-Jährige vom Röbeler Segler-Verein erzählte: „Als ich hier zwischenzeitlich Siebter war, haben mich viele Leute angesprochen, wie krass gut es für mich läuft. Ich hätte die Serie natürlich auch gerne so abgeschlossen, bin aber insgesamt zufrieden, weil ich zeigen konnte, wo ich hingehöre. Ich bin noch nicht auf dem Level der Weltklasseleute wie Philipp, aber auf dem richtigen Weg. Und unsere Trainingsgruppe mit unserem Coach Alex Schlonski, die ist der Hammer! Dazu Buhli als Leittier, der seine Geheimnisse auf keinen Fall für sich behält…“ Auch Nik Willim vom Norddeutschen Regatta Verein beeindruckte mit einem Tagessieg sowie einem dritten und einem fünften Rang in ihrem gut besetzten Feld. Philipp Buhl ist zum Auftakt seiner dritten Olympia-Kampagne sicher: „Wir sind eine sehr starke Truppe und haben zusammen sehr guten Speed erarbeitet. Darauf lässt sich aufbauen.“

GESAMTERGEBNISSE TROFEO PRINCESA SOFÍA 2017

(mit deutschen Teams in den Top 20)

470ER MÄNNER

  1. Tetsuya Isozaki/Akira Takayanagi (JPN), 49 Punkte
  2. Carl-Fredrik Fock/Marcus Dackhammar (SWE), 50 Punkte
  3. Jordi Xammar/Nicolas Rodriguez (ESP), 51 Punkte
  4. Simon Diesch/Philipp Autenrieth (Württembergischer YC/Bayerischer YC), 87 Punkte
  5. Malte Winkel/Matti Cipra (Schweriner YC/Plauer WV), 106 Punkte

470ER FRAUEN

  1. Afrodite Zegers/Anneloes Van Veen (NED), 35 Punkte
  2. Agnieszka Skrzypulec/Jolanta Ogar (AUT), 38 Punkte
  3. Silvia Man Depares/Patricia Cantero (ESP), 47 Punkte
  4. Nadine Böhm/Ann-Christin Goliass (Dt. Touring YC), 76 Punkte
  5. Fabienne Oster/Anastasiya Krasko (NRV, YC Ludwigshafen Bodensee), 86 Punkte
  6. Frederike Loewe/Anna Markfort (VSaW/Joersfelder SC), 98 Punkte

49ER

  1. James Peters/Fynn Sterritt (GBR), 68 Punkte
  2. Diego Botin Chever/Iago Lopez Marra (ESP), 69 Punkte
  3. Dylan Fletcher-Scott/Stuart Bithell (GBR), 81 Punkte
  4. Tim Fischer/Fabian Graf (NRV/VSaW), 113 Punkte
  5. Jakob Meggendorfer/Andreas Spranger (Segel- und Ruderclub Simssee), 193 Punkte

49ERFX

  1. Victoria Jurczok/Anika Lorenz (Verein Seglerhaus am Wannsee), 47 Punkte
  2. Helene Naess/Marie Rønningen (NOR), 96 Punkte
  3. Kimberly Lim/Cecilia Low (SIN), 114 Punkte

FINN

(Achtung, neues Finalformat, daher gelten die Plätze im Finale für die besten Zehn/Fünf)

  1. Max Salminen (SWE)
  2. Zsombor Berecz (HUN)
  3. Alician Kaynar (TUR)
  4. Max Kohlhoff (Kieler Yacht-Club), 136 Punkte

LASER

  1. Francesco Marrei (ITA), 57 Punkte
  2. Elliot Hanson (NOR), 58 Punkte
  3. Nick Thompson (GBR), 61 Punkte
  4. Philipp Buhl (Segelclub Alpsee-Immenstadt),  124 Punkte
  5. Theodor Bauer (Röbeler Segler-Verein), 172 Punkte

LASER RADIAL

  1. Dongshuang Zhang (CHN), 83 Punkte
  2. Viktorija Andrulyte (LTU), 92 Punkte
  3. Monika Mikkola (FIN), 98 Punkte

NACRA 17

  1. Fernando Echavarri Erasun/Tara Pacheco van Rinsoever (ESP), 52 Punkte
  2. John Gimson/Anna Burnett (GBR), 68.45 Punkte
  3. Lin Cenholt/Christian Peter Lübeck (DEN), 81 Punkte
  4. Jan Hauke Erichsen / Ann-Kristin Wedemeyer (Flensburger Segel-Club), 162 Punkte

Alle Ergebnisse im Überblick finden sich hier: http://www.trofeoprincesasofia.org/en/default/races/race-resultsall

 


Olympia: Doppelvergabe "nun wahrscheinlicher"
23.02.2017

 Dem IOC gehen die Olympia-Kandidaten aus

Der Rückzug Budapests als Bewerber für Olympia 2024 ist ein erneuter Schlag für das IOC und nährt die Spekulationen um eine Doppelvergabe der Spiele 2024 und 2028.

Wieder ein Korb für das IOC, doch dieses Mal dürfte sich der Frust in Grenzen halten. Denn sollte das Internationale Olympische Komitee am 13. September die Sommerspiele 2024 und 2028 tatsächlich in einem Zug vergeben, hätte Budapest eh keine Rolle gespielt. Hierfür sind Paris und Los Angeles vorgesehen.

Und dennoch ist der Rückzug von Budapest bitter. Nach Boston, Hamburg und Rom sprang nun schon der vierte Kandidat ab. Jeder Rückzug stellt die olympische Idee in Frage. Das IOC wollte den Vorgang nicht kommentieren. Man warte ab, bis man eine offizielle Mitteilung des Nationalen Olympischen Komitees Ungarns erhalte, hieß es.

"Entscheidung negativ für IOC"

"Natürlich ist diese Entscheidung negativ für das IOC", sagte IOC-Ehrenmitglied, Walther Tröger. Die Argumente der Olympia-Gegner machten eins klar, "man vertraut der Agenda von IOC-Präsident Thomas Bach nicht, vor allem in der Frage, wie das IOC mit seinen Bewerbern umgeht", sagte der 88-Jährige.

Besonders bitter: Wieder scheiterte eine Bewerbung an der Meinung der Bürger. Eine Gruppe von Aktivisten hatte in der ungarischen Metropole über 250.000 Unterschriften gesammelt und damit ein Bürgerreferendum erzwungen. Darauf wollten sich die Politiker um Ministerpräsident Viktor Orban nicht mehr einlassen - hätte es doch eine krachende Niederlage gegeben.

Los Angeles und Paris favorisiert

So verbleiben nur noch Paris und Los Angeles im Rennen, beide wie gemacht für eine Doppelvergabe auf der IOC-Session am 13. September in Lima. Paris könnte für 2024 den Zuschlag erhalten, LA für die Spiele vier Jahre später. "Es ist nun wahrscheinlicher, dass man beide Spiele zusammen vergibt", sagte Sportökonom Wolfgang Maennig.

Wie der Ruder-Olympiasieger von 1988 glaubt, könne es sich das IOC bei einer Abstimmung für 2024 nicht erlauben, eine dieser wichtigen Städte durchfallen zu lassen. "Dieser Kandidat schmollt und kommt für 2028 nicht wieder", so Maennig.

Nach Einschätzung von Tröger hatte die Debatte um die Doppelvergabe einen negativen Einfluss auf Budapest. "Das ist ein Verlierer, der aus der politischen Lage und aus der Diskussion um die Doppelvergabe entstanden ist", sagte Tröger. Dass der Name der ungarischen Hauptstadt in der Debatte nie eine Rolle gespielt hat und nur immer Los Angeles und Paris genannt wurden, hätte "den letzten Ausschlag für das Nein gegeben".

Absage-Flut stellt IOC vor Probleme

Die Liste der Rückzieher-Städte ist mittlerweile lang und stellt das IOC und seine Reformbemühungen in kein gutes Licht. Auch vor den Winterspielen 2022, die in Peking stattfinden, hat es in München, Krakau, Lemberg und Stockholm vier Aussteiger gegeben. Am Ende blieben mit Peking und Almaty/Kasachstan gerade mal zwei Kandidaten über - wie nun auch für 2024.

"Was passiert eigentlich, wenn noch einer der beiden Kandidaten zurückzieht. Gar nicht auszudenken", meinte Tröger und sprach einen wunden Punkt an. Maennig findet zumindest den Gedanken nicht völlig abwegig. "Auch in Paris gibt es eine große Mehrheit gegen Olympia", sagte der Experte: "Doch dort verzichten sie auf ein Referendum - zum Glück für die olympische Familie."

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McLaren-Bericht: Hörmann will Klarheit
23.02.2017

Alfons Hörmann fordert Klarheit in Sachen McLaren-Bericht

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang erneut zeitnah Konsequenzen aus dem Bericht des WADA-Sonderermittlers Richard McLaren gefordert.

 "In den nächsten vier bis sechs Monaten muss in Sachen McLaren-Bericht Klarheit geschaffen sein, sonst entsteht wie vor Rio wieder ein zu großer Zeitdruck für die dringend notwendigen Entscheidungen auf internationaler Ebene", sagte Hörmann im Gespräch mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

 Große Hoffnungen verbindet der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes mit der Analyse des Berichts jedoch nicht. "Ich hoffe, dass diesmal konsequent gehandelt wird, aber aufgrund der juristischen Faktenlage ist zu befürchten, dass mehr russische Athleten in Südkorea dabei sein werden, als uns lieb sein kann", sagte Hörmann.

 Vor den Spielen im vergangenen Sommer hatte der erste Teil des McLaren-Berichts im Auftrag der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) staatlich gestütztes Doping in Russland nahegelegt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verzichtete auf den Ausschluss Russlands und überließ die Entscheidung über mögliche Sperren den Weltverbänden, in Rio gingen letztlich fast 300 russische Athleten an den Start. Der zweite McLaren-Report bestätigte die ersten Erkenntnisse. Insgesamt sollen über 1000 Sportler von Doping-Vertuschungen profitiert haben, unter anderem bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.

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Olympiamannschaft wird zu „Team Deutschland“
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Am 9. Februar 2018 werden die deutschen Wintersportlerinnen und -sportler in PyeongChang unter neuem Namen, mit neuem Logo auf der Brust und mit einer klaren Haltung in die 23. Olympischen Winterspiele starten.

 

 

Team D ist das neue Markenzeichen der deutschen Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer. Logo: DOSB

Das „Team Deutschland“ ist aber weit mehr als die deutsche Mannschaft bei den Olympischen Spielen. Ab sofort findet die Kommunikation rund um die olympischen Athletinnen und Athleten unter dieser Klammer statt – auch in der Zeit zwischen den Spielen. So unterschiedlich und heterogen die Athletinnen und Athleten aus den verschiedenen Sportarten auch sind, sie haben dasselbe Ziel vor Augen: als Teil von „Team Deutschland“ die magischen Momente erleben, die es nur bei Olympischen Spielen gibt. Dafür gehen sie täglich an ihre Grenzen und wachsen nicht nur während der Olympischen Spiele, sondern jeden Tag über sich hinaus – stets fair und mit Respekt.

Diese Haltung spiegelt sich im neuen Logo von Team Deutschland wieder: Der Fokus liegt auf dem D in Nationalfarben, dessen Geradlinigkeit die klare Positionierung für fairen und sauberen Sport symbolisiert, das durch seine fließenden, runden Formen aber auch Dynamik sowie Sympathie, Emotionalität und Freude am Sport ausdrückt. Gleichzeitig stellt das neue Logo das Team selbst optisch klar in den Mittelpunkt und würdigt dessen herausragende Leistung.

Moritz Fürste, Doppel-Olympiasieger im Hockey, der den Prozess als Direktor Sportmarketing der Agentur thjnk begleitet hat, freut sich über das Ergebnis: „Es hat unfassbar viel Spaß gemacht, die Marke `Team Deutschland` zu entwickeln, eine gemeinsame Haltung zu erarbeiten und dem Ganzen ein neues Gesicht zu geben, das widerspiegelt, was uns als Team ausmacht. Wir arbeiten hart für unsere persönlichen Erfolge, spielen aber immer fair. Wir respektieren unsere Gegner und machen unsere Fans stolz, indem wir immer wieder über uns hinauswachsen. Und das das ganze Jahr über, nicht nur bei Olympischen Spielen.“

Auch zahlreiche weitere Athletinnen und Athleten waren in den Prozess eingebunden, der im März 2016 begann. In die qualitative Marktforschung, umgesetzt vom rheingold Institut Köln, und in prozessbegleitende Feedbackgespräche wurden Sommersport- und Wintersportathleten, erfahrene Olympiateilnehmer und Nachwuchsathleten, Mannschafts- und Einzelsportler, männlich und weiblich, mit einbezogen. Zudem wurden Aussagen von Sportlerinnen und Sportlern in Interviews oder in den sozialen Netzwerken berücksichtigt. Im Herbst 2016 wurden ca. 500 Athletinnen und Athleten (Olympiateilnehmer/innen Rio und Sotschi) zur Positionierung befragt. Von 160 Athletinnen und Athleten, die sich beteiligten, gaben 93 Prozent an, sich mit der Positionierung stark oder sehr stark (75 %) zu identifizieren. Das Logo entstand auf dieser Grundlage durch die loved GmbH.

Säbelfechter Max Hartung, Olympiateilnehmer und Vorsitzender der DOSB-Athletenkommission, hat sich intensiv mit der Thematik beschäftigt. „`Team Deutschland` gefällt mir richtig gut. Das Logo hat einen hohen Wiedererkennungswert, und damit sind wir auch zwischen den Spielen als Mannschaft erkennbar. Ich glaube, das wird richtig gut“, sagt Hartung.
 
Amelie Kober hat beim Markenprozess ebenfalls mitgewirkt: „Es war super spannend, die Entstehung von `Team Deutschland` begleiten zu können. Vom ersten Interview bis hin zum neuen Logo – und der Höhepunkt kommt dann hoffentlich in PyeongChang“, sagt die zweimalige Olympiamedaillengewinnerin im Snowboard. „Besonders wichtig finde ich, dass das Thema Fairplay so eine große Rolle spielt. Erfolgreich sein, bedeutet fair zu sein. Und das trifft voll auf Team Deutschland zu.“

Die Spiele in PyeongChang hat auch Lisa Zimmermann, Weltmeisterin im Ski-Freestyle, fest im Blick: „´Team Deutschland´ stellt die Athletinnen und Athleten in den Mittelpunkt, es verbindet und motiviert zugleich, das große Ziel Olympische Spiele zu erreichen. Das wäre eine Riesensache, wenn ich mit dem neuen Logo auf der Bekleidung in PyeongChang bei der Eröffnungsfeier ins Stadion laufen könnte.“

Auch Felix Loch, dreifacher Olympiasieger im Rodeln, freut sich über das neue Erscheinungsbild von Team Deutschland: „Ich finde es super, dass wir durch ´Team Deutschland´ stärkere Sichtbarkeit nach außen bekommen. Ich bin stolz, Teil dieser super Truppe zu sein.“

Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beschreibt die Ziele der neuen Marke so: „Unsere Athletinnen und Athleten sind nicht nur sportlich erfolgreich, sondern verkörpern als Sympathieträger und Vorbilder auch die Werte, die unseren Sport ausmachen und die in unserer Gesellschaft zählen. Das haben sie zuletzt bei den Olympischen Spielen in Rio eindrucksvoll gezeigt. Wir wollen unsere Sportlerinnen und Sportler mit ihrer Haltung in der deutschen Öffentlichkeit noch bekannter machen. Von einem starken ´Team Deutschland´ werden langfristig sowohl der Spitzen- als auch der Breitensport profitieren.“

Doch nicht nur die olympischen Athletinnen und Athleten vereinen sich unter „Team Deutschland“, stellt Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, in Aussicht: "Die Paralympische Mannschaft ist Bestandteil dieses Projektes und wird demnächst unter dem gleichen Kommunikationsdach auftreten. Mit der Teilhabe am Team Deutschland unterstreichen wir die im Leistungssportkonzept festgeschriebene Gleichrangigkeit von olympischen und paralympischen Athleten."

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